Kyiv Perenniale

Die dezentrale Kyiv Biennale in Berlin

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Kyiv Perenniale

Diese Perenniale markiert den Abschluss der fünften Ausgabe der Kyiv Biennale, die bereits im Jahr 2023 an zahlreichen Standorten in Europa stattgefunden hat. Nach Ausgaben in Kiew, Iwano-Frankiwsk, Uschhorod, Berlin, Warschau, Lublin, Antwerpen und Wien als Hauptausstellungsort schließt das Ereignis von Februar bis Juni 2024 mit einer dezentralen Schau in Berlin.

Das Projekt zielt darauf ab, die durch den Krieg geteilte und über ganz Europa verstreute ukrainische Künstlergemeinschaft zu integrieren und zu vernetzen und ihren Akteuren die Möglichkeit zu geben, gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Partnern an den kulturellen, sozialen und ökologischen Herausforderungen zu arbeiten, mit denen die Ukraine derzeit konfrontiert ist, und diese in einen globalen Kontext zu stellen.

Die eigens für die Berliner Ausgabe neu entwickelte und innerhalb Berlins ebenfalls dezentral organisierte Ausstellung interpretiert die Idee der Biennale als kollektives, langfristiges Unterfangen vor dem Hintergrund politischen, sozialen und kulturellen Überlebens neu: „Perennial“ bedeutet „mehrjährig“, „beständig“ oder „ausdauernd“. Durch Einbeziehung investigativer, forschungsbasierter und dokumentarischer künstlerischer Praktiken setzt sich die Kyiv Perenniale mit den vielschichtigen Realitäten des Krieges auseinander. Die künstlerischen und diskursiven Beiträge thematisieren die soziale und politische Polarisierung in den europäischen Gesellschaften sowie Kriegstraumata, Flucht und Vertreibung.

Eröffnungen und Prolog

Zum Auftakt in Berlin lädt die Kyiv Perenniale zu einem dreitägigen Eröffnungswochenende ein: Am 23. Februar eröffnet die Ausstellung in der nGbK am Alexanderplatz. Am 24. und 25. Februar folgen weitere Eröffnungen bei Between Bridges und in der nGbK Hellersdorf. Der vierte Ausstellungsteil eröffnet im Mai 2024 mit einem von der Prater Galerie realisierten Symposium. Als Prolog vorgeschaltet spricht der Osteuropaexperte und Historiker Timothy Snyder bereits am 16. Februar, eine Woche vor Eröffnung der Ausstellung, in der nGbK am Alexanderplatz.

Künstlerinnen und Team

Künstlerinnen: Anonym, Zuzanna Czebatul, De Ne De, Dmytro Hreshko, Nikita Kadan, Leon Kahane, Roman Khimey und Yarema Malashchuk, Yana Kononova, Daria Kozlova und Arwina Afsharnejad, The Reckoning Project, Vladyslav Riaboshtan, Mykola Ridnyi, Anna Scherbyna und Christina Werner, Anton Shebetko

Plakatkampagne mit Pavel Brăila, Uliana Bychenkova, Experimental Jetset, Marina Naprushkina, Aliona Solomadina, Wolfgang Tillmans

Künstlerische Leitung: Vasyl Cherepanyn
Kuratorisches Team: Jörg Heiser, Serge Klymko, Constanze Musterer, Viktor Neumann, Lena Prents, Can Mileva Rastovic, Wolfgang Tillmans, Shahin Zarinbal

Partner

Emergency Support Initiative, Documenting Ukraine am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) Wien, Osteuropa-Institut an der Freien Universität Berlin, Ministerium für Kultur und Information der Ukraine, The Reckoning Project, Ukrainisches Institut in Deutschland.

Das Projekt ist eine Kooperation des Visual Culture Research Centers, der neuen Gesellschaft für bildende Kunst und der Kulturstiftung des Bundes, in Zusammenarbeit mit Between Bridges und der kommunalen Prater Galerie.

Termine

  • 23. Februar, 2024 bis 9. Juni, 2024: Ausstellung

    nGbK am Alex, station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf, Between Bridges, Prater Galerie, Berlin

Kontakt

nGbK am Alex

Karl-Liebknecht-Straße 11/13
10178 Berlin
https://ngbk.de (externer Link, öffnet neues Fenster)