Kulturstiftung des Bundes

Mentoring-Programm für Disabled Leadership: Bis 15.5. bewerben

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Aktuelles

7. Oktober 2023

 

Wir verurteilen die brutalen Angriffe der Hamas auf Israel und fühlen mit allen Menschen, die unter der Gewalt leiden, Angehörige verloren haben oder nach ihren Familien suchen. Sie sind in einer Situation, die für uns hier unvorstellbar ist. In diesen schweren Tagen sind wir auch in der Kultur gefragt, uns klar gegen Hass, Verharmlosung von Gewalt und menschenverachtendes Tun zu positionieren.
 

Wir stellen uns gegen jede Form von Antisemitismus und an die Seite von jüdischen Menschen und Einrichtungen in Deutschland und weltweit, die täglich Übergriffe fürchten müssen.
 

Halle, 10. Oktober 2023
(ergänzt 16. Oktober)
Kulturstiftung des Bundes

Online-Beratung: Allgemeine Projektförderung

Für Nachfragen zu den Förderbedingungen und zur Antragsstellung in der Allgemeinen Projektförderung bieten wir Ihnen Beratung im Rahmen eines Live-Online-Tutorials an.

Mi, 22.5.2024 von 10:00–11:30
Do, 20.6.2024 von 14:00–15:30
Die, 02.7.2024 von 14:00–15:30

Neueste Pressemitteilung

09.07.2017 - Pressemitteilung der Kulturstiftung des Bundes6,57 Mio. Euro für neue Projekte der Kulturstiftung des Bundes

Pressemitteilung der Kulturstiftung des Bundes

In seiner jüngsten Sitzung am 7. Juli 2017 verabschiedete der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes unter Vorsitz von Staatsministerin Monika Grütters neue Vorhaben im Umfang von 6,57 Mio. Euro. 

Im Rahmen des Programms Museum Global, an dem sich bisher das K21 in Düsseldorf, der Hamburger Bahnhof in Berlin und das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt/M. beteiligen, wird nun auch das Lenbachhaus München, das für seine weltweit größte Sammlung zur Kunst des Blauen Reiter einen international herausragenden Ruf genießt, das Potenzial jener Künstlergruppe aus einer globalen Perspektive und im Kontext weltweit agierender Künstlergruppierungen der Moderne untersuchen und unter dem Arbeitstitel Gruppendynamik – Die Sammlung Blauer Reiter und Künstlerkollektive der Moderne im globalen Kontext (öffnet neues Fenster) eine neue Sammlungsausstellung vorbereiten, die 2021 eröffnet werden soll. Dafür stellt die Kulturstiftung des Bundes ebenfalls 800.000 Euro zur Verfügung.

Anlässlich des 200. Geburtstags des Schriftstellers Theodor Fontane im Jahr 2019, einem der wichtigsten Vertreter des Realismus in Europa, soll im Brandenburgischen Neuruppin, Fontanes Geburtsort, die zentrale Ausstellung des Jubiläumsjahres präsentiert werden. Kuratiert von Prof. Dr. Heike Gfrereis, die sich mit außergewöhnlichen Literaturausstellungen vor allem im Literaturarchiv Marbach einen Namen machte, wird die biografisch ausgerichtete Ausstellung fontane.200/Autor im Museum Neuruppin Fontane aus moderner Perspektive zeigen: als Wortsampler, Schreibdenker und Textprogrammierer. Dafür stehen seitens der Kulturstiftung des Bundes 770.000 Euro zur Verfügung. Zusätzlich übernimmt sie Kosten in Höhe von 300.000 Euro für ein Vermittlungsprogramm fontane.200/Word&Play! (öffnet neues Fenster), das unter anderem Game-Workshops für Jugendliche zur Entwicklung von Computerspielen im thematischen Zusammenhang der Ausstellung vorsieht.

Die Wahl für den Austragungsort des nächsten Tanzkongresses (öffnet neues Fenster), einer der Kulturellen Leuchttürme der Kulturstiftung des Bundes, fiel auf Dresden. Vom 5. bis 9. Juni 2019wird der Tanzkongress in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresdenstattfinden. Damit kehrt der alle drei Jahre ausgerichtete Kongress in seiner fünften Ausgabe an einen seiner einflussreichsten Ursprungsorte zurück: Das Festspielhaus Hellerau wurde als Laboratorium der Moderne für die zeitgenössischen Künste gegründet, hier begann Mary Wigman ihre Ausbildung zur Tänzerin. Gret Palucca, ihre berühmteste Schülerin, gründete in Dresden 1925 ihre eigene Tanzschule. Beide waren an den historischen Tänzerkongressen beteiligt. Nicht nur der historische Ort und die Jubiläumszahl lassen etwas Besonderes erwarten, sondern auch die einmalige Berufung von Meg Stuart, einer der weltweit renommiertesten Choreografinnen, zur künstlerischen Leiterin des Tanzkongresses 2019. In der Vergangenheit hatten Sabine Gehm und Katharina von Wilcke den Tanzkongress in vier Ausgaben erfolgreich als ein Großereignis der Tanzszene etabliert. 

In der antragsgebundenen Allgemeinen Projektförderung empfahl die Jury 31 Projekte mit einer Gesamtförderung von 4,7 Mio. Euro, darunter

eine Doppelausstellung im Kunstmuseum Krefeld, die einen neuen Blick auf das Erbe des Bauhaus mit zwei Positionen aus dem ehemaligen Jugoslawien wirft: die der Künstlergruppe EXAT 51, die in den 50er Jahren aktiv war, und der 1979 in Ljubljana geborenen Künstlerin Jasmina Cibic. – – – Die literarische Figur des Flaneurs bildet den Ausgangspunkt der Ausstellung „Das Auge der Stadt“ im Kunstmuseum Bonn. – – – Das Schauspiel Köln und die Tanzkompanie Richard Siegal/Ballet of Differencebeginnen eine spielzeitübergreifende künstlerische Kooperation. Ausgangsmaterial für das Projekt werden Reden und Statements von Politikern sein. – – – Das Literaturhaus Berlin erinnert mit der Ausstellung „Der Schweizer Hermann Hesse und das ‚Dritte Reich‘“ an dessen literarisches, politisches und gesellschaftliches Wirken von Anfang der 1930er bis Mitte der 1950er Jahre. – – – Mit dem Projekt „Queering Holocaust History“ würdigt das Schwule Museum* den Widerstand schwuler Männer und geschlechtlich oder sexuell transgressiver Menschen, der in der Erinnerungskultur des Holocaust lange marginalisiert wurde. – – – Zehn Jahre nach dem Höhepunkt der globalen Finanzkrise untersucht die Kunsthalle Mannheim in einer zweiteiligen Überblicksschau „Die Konstruktion der Welt“ die Auseinandersetzung der Kunst mit der Ökonomie. Thematische Schwerpunkte sind die Industrialisierung, das Verhältnis von Mensch und Maschine sowie der Wandel des Arbeitsbegriffs. – – – Der Musik der Jahrhunderte Stuttgart e.V. und die Münchner Biennale für neues Musiktheater beauftragen fünf internationale Künstlerteams, den Begriff der Privatheit musiktheatralisch zu untersuchen und experimentelle „Privatopern“ zu entwickeln. – – – Das Theater Rampe in Stuttgart hinterfragt mit der partizipativen Produktion „The European House of Gambling“ die gegenwärtige Einstellung zu Besitz und Kapital. – – – „African Mobilities“ ist der Titel einer Ausstellung im Architekturmuseum der TU München zur zeitgenössischen Architektur in den schnell wachsenden afrikanischen Städten im Kontext von Migration, Vertreibung und digitalen Technologien. – – – „Schwarze Löcher“ ist eine der ersten Ausstellungen im fertiggestellten Neubau des Historischen Museums Frankfurt. Die Schau rückt das Vergessen als einen Aspekt des Gedächtnisses in den Fokus. – – – Die neue Orgel der Gemeinde St. Martin in Kassel ist eines der weltweit größten und modernsten Instrumente zur Realisierung Neuer Musik. Als sogenannte „Hyper Organ“ ermöglicht sie die Aufführung eines breiten Spektrums an klassischer und zeitgenössischer Musik. Die Kulturplattform St. Martin e.V. feiert mit dem Orgelfestival 2017 die Einweihung dieses außergewöhnlichen Instruments. – – – Das Deutsche Hygiene-Museum Dresden präsentiert mit „Pflanzen. Eine andere Natur“ eine Ausstellung, die die Rolle des Menschen als Wandler und Gestalter der Biosphäre hinterfragt. – – – Die Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig zeichnet mit ihrem Projekt „Gaudiopolis. Attempts at a Joyful Society” die Geschichte der Kinderrepublik Gaudiopolis nach, die im Budapest des Jahres 1945 gegründet wurde. Anhand künstlerischer Arbeiten soll die Idee des demokratischen Zusammenlebens modellhaft abgebildet und diskutiert werden. – – – Das Theater Bremen gibt mit dem mehrtägigen Festival „New Greek Wave“ einen Einblick in die junge griechische Theaterszene.

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Social Media Beiträge

Mastodon-Beitrag von Kulturstiftung des Bundes, 11.04.2024

Mit der #Ausstellung "Wälder. Von der Romantik in die Zukunft" in und um Frankfurt a.M. haben sich drei Museen zusammengetan, um (ganz im Sinne der Romantiker) einen interdisziplinären Blick auf den Wald zu werfen: das Deutsche Romantikmuseum, das Senckenberg Naturmuseum und das Museum Sinclair Haus. #Wälder ist noch bis zum 11.8.24 zu sehen und wird in unserer Allgemeinen Projektförderung #gefördert – die FAZ berichtet: https://www.faz.net/aktuell/waelder-ausstellung-verknuepft-romantik-und-gegenwart-19592866.html

Auf Mastodon lesen: "Mit der #Ausstellung "Wälder.…" (externer Link, öffnet neues Fenster)

Mastodon-Beitrag von Kulturstiftung des Bundes, 27.03.2024

#Welttheatertag: „Junge und ältere Menschen haben etwas von ihren Sorgen und Träumen mitgeteilt: Um Krieg und Frieden geht es, soziale Gerechtigkeit und Kapital“, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung über die Premiere von „Haufen Uffruhr Fortschritt I“. Eine Kooperation zwischen dem Theater Eisleben, cobratheater.cobra und der Hochschule Merseburg – gefördert im #ProgrammJupiterWeitere Aufführungen 12. & 13. JuniFoto: Sascha Linke#Jugendtheater#JungePerspektiven#Theater#worldtheatreday

Auf Mastodon lesen: "#Welttheatertag: „Junge und…" (externer Link, öffnet neues Fenster)

Die Stiftung

Logo: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (externer Link, öffnet neues Fenster)

Die Kulturstiftung des Bundes fördert Kunst und Kultur im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung innovativer Programme und Projekte im internationalen Kontext. Sie ist eine Stiftung des Bürgerlichen Rechts mit Sitz in Halle an der Saale und wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (externer Link, öffnet neues Fenster).

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Häufige Fragen

Was fördert die Kulturstiftung des Bundes? Wer kann Anträge stellen? Was sind eigene Programme der Stiftung? Unsere FAQ beantworten Fragen zur Antragstellung, zur Realisierung eines Projekts und zur späteren Abrechnung.

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Unser in loser Folge erscheinender Newsletter informiert über Förderprogramme und Einsendeschlüsse. Im Kontext der geförderten Projekte der Stiftung bietet er Einblicke in das aktuelle kulturelle Geschehen.

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Mithilfe von SQAT laden wir Taube Menschen ein, die Feedback- und Dialogmöglichkeiten unserer Webseite barrierefrei zu nutzen. Der SQAT-Service übersetzt Gebärdensprache in Schriftsprache und wieder zurück.

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