Kulturstiftung des Bundes

Mentoring-Programm für Disabled Leadership: Bis 15.5. bewerben

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Aktuelles

7. Oktober 2023

 

Wir verurteilen die brutalen Angriffe der Hamas auf Israel und fühlen mit allen Menschen, die unter der Gewalt leiden, Angehörige verloren haben oder nach ihren Familien suchen. Sie sind in einer Situation, die für uns hier unvorstellbar ist. In diesen schweren Tagen sind wir auch in der Kultur gefragt, uns klar gegen Hass, Verharmlosung von Gewalt und menschenverachtendes Tun zu positionieren.
 

Wir stellen uns gegen jede Form von Antisemitismus und an die Seite von jüdischen Menschen und Einrichtungen in Deutschland und weltweit, die täglich Übergriffe fürchten müssen.
 

Halle, 10. Oktober 2023
(ergänzt 16. Oktober)
Kulturstiftung des Bundes

Online-Beratung: Allgemeine Projektförderung

Für Nachfragen zu den Förderbedingungen und zur Antragsstellung in der Allgemeinen Projektförderung bieten wir Ihnen Beratung im Rahmen eines Live-Online-Tutorials an.

Mi, 22.5.2024 von 10:00–11:30
Do, 20.6.2024 von 14:00–15:30
Die, 02.7.2024 von 14:00–15:30

Neueste Pressemitteilung

22.06.2015 - Pressemitteilung der Kulturstiftung des BundesDie Kulturstiftung des Bundes investiert 13,4 Mio. Euro

Pressemitteilung der Kulturstiftung des Bundes

Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes unter Vorsitz von Kulturstaatsministerin Monika Grütters verabschiedete auf seiner heutigen Sitzung neue Vorhaben für insgesamt 13,4 Mio. Euro
 

5,6 Mio. Euro für Vermittlungsarbeit in Museen 

„Kulturelle Bildung“ ist seit vielen Jahren ein Schwerpunktthema der Kulturstiftung des Bundes. Programme wie „Jedem Kind ein Instrument“ oder „Kulturagenten“ haben deutschlandweit  Signalwirkung entfaltet und zu Nachahmung und Fortsetzung angeregt. Mit einer zwei Programmmodule umfassenden „Initiative zur Stärkung der Vermittlungsarbeit in Museen“ will die Kulturstiftung des Bundes in den Jahren 2016 bis 2020 einen weiteren Akzent im Bereich Kulturelle Bildung setzen. Es geht darum, Veränderungsprozesse in den Museen selbst anzustoßen, die geeignet sind, insbesondere junge Menschen – das „Publikum von morgen“ – anzusprechen.

Zunächst wird im Bode-Museum der Staatlichen Museen zu Berlin modellhaft ein Vermittlungslabor eingerichtet, das über mehrere Jahre mit Berliner Schulen zusammenarbeiten wird. Das Bode-Museum ist aufgrund seiner kunsthistorisch außerordentlich bedeutsamen Sammlung ein international renommierter Ort, der einem jüngeren Publikum allerdings wenig vertraut und sehr voraussetzungsvoll scheint. In Anbetracht dessen sollen Aufgaben der Vermittlung im Bode-Museum künftig in alle Arbeitsabläufe wirksam integriert werden – von der Pforte über die Kurator/innen bis zum Direktorium. Die Erfahrungen und Ergebnisse aus diesem bis 2020 laufenden Modellprojekt am Bode-Museum sollen in Gestalt von Prototypen übertragbar aufbereitet werden und später allen Museen und Vermittler/innen in Deutschland zur Verfügung stehen.

Als zweites Modul der Initiative fördert die Kulturstiftung des Bundes achtzehn wissenschaftliche Volontariate im Bereich Vermittlung. Die Volontäre arbeiten an der Entwicklung der Prototypen im Labor mit und können einzelne Formate in ihre Museen übertragen. Für das Volontärsprogramm können sich voraussichtlich ab Frühjahr 2016 Museen mit Sammlungsschwerpunkt Kunst deutschlandweit bewerben, die der Vermittlungsarbeit in ihrem Haus langfristig einen höheren Stellenwert einräumen wollen und eine Stelle für ein wissenschaftliches Volontariat im Bereich Vermittlung einrichten. Im Zusammenwirken beider Module sollte sich modellhaft eine zukunftsfähige Vermittlungsarbeit in Museen abzeichnen.

Die Initiative wird in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin durchgeführt. Zudem plant die Kulturstiftung des Bundes die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museumsbund und der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel.

Außerdem wurden 3,22 Mio. Euro für eine Verlängerung des „Doppelpass – Fonds für Theaterkooperationen“ (öffnet neues Fenster) bis 2019 bewilligt. Geplant sind bis zu 15 weiteren Kooperationen zwischen festen Häusern und freier Szene im Tanz- und Theaterbereich. 

Im Rahmen der antragsgebundenen allgemeinen Projektförderung empfahl die Jury 29 Projekte mit einem Förderumfang von 4,57 Mio. Euro. 

Zu den geförderten Projekten gehört u. a. die Ausstellung „New Sensorium“ im ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, die Positionen internationaler Künstler/innen zu „Auswegen aus dem Versagen der Modernisierung“ versammelt. / In der Ausstellung „Die Schule von Kyiv“ zeigt der Badische Kunstverein die Einflüsse aus der Ukraine auf künstlerische Entwicklungen in Europa von der Avantgarde bis in die Gegenwart. / Das Festival „Ästhetik der Widersprüche“ im Berliner HAU Hebbel am Ufer nimmt Peter Weiss‘ Roman „Die Ästhetik des Widerstands“ zum Ausgangspunkt, um ein Bild von den heutigen Konstellationen von Politik, Geschichte und Ästhetik zu entwerfen. / Das Literaturfest München lädt unter dem Motto front:text Schriftsteller/innen ein, die in Krisengebieten oder im Exil leben und über ihre Erfahrungen schreiben. / Auch das Berliner Maxim Gorki Theater widmet sich mit „Non Citizens“ dem Thema Flucht und hinterfragt den konstruierten Gegensatz zwischen Citizens und Non-Citizens. / Auf das Flüchtlingsthema reagieren ebenso die Münchner Kammerspiele, indem sie das Haus in ein „Munich Welcome Theatre“ umwandeln. / Das Projekt „The Greatest Show on Earth“ des Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt am Main tritt an, die Performance-Kunst durch Überführung in Formate des Zirkus wiederzubeleben. / Beim Festival Berlin Atonal 2015 wird das Kraftwerk Berlin wieder zu einem Epizentrum experimenteller Musik, Kunst und Technologie. / In der Ausstellung „Imaginäre Tropen“ der Kunsthalle Mainz setzen sich die Künstler/innen Lothar Baumgarten und Camille Henrot mit dem Wirken Georg Forsters auseinander. / Der Künstler Carsten Nicolai entwickelt für die Kunstsammlungen Chemnitz die monumentale Rauminstallation „unitape“, die Notationssysteme und Kommunikationsprozesse im Industriezeitalter reflektiert. / Das Haus der Berliner Festspiele zeigt im Rahmen von Foreign Affairs 2016 neben einer Ausstellung fünf Bühnenproduktionen des südafrikanischen Künstlers William Kentridge unter dem Titel „Uncertainty vs. Enlightenment“. / „Conditions of Political Choreography“ untersucht anhand von performativen Arbeiten den Erinnerungsraum zwischen Deutschland und Israel nach 1990. Nach einer Station in Tel Aviv wird die Schau im Neuen BerlinerKunstverein gezeigt.

 

Die Kulturstiftung des Bundes wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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Social Media Beiträge

Mastodon-Beitrag von Kulturstiftung des Bundes, 11.04.2024

Mit der #Ausstellung "Wälder. Von der Romantik in die Zukunft" in und um Frankfurt a.M. haben sich drei Museen zusammengetan, um (ganz im Sinne der Romantiker) einen interdisziplinären Blick auf den Wald zu werfen: das Deutsche Romantikmuseum, das Senckenberg Naturmuseum und das Museum Sinclair Haus. #Wälder ist noch bis zum 11.8.24 zu sehen und wird in unserer Allgemeinen Projektförderung #gefördert – die FAZ berichtet: https://www.faz.net/aktuell/waelder-ausstellung-verknuepft-romantik-und-gegenwart-19592866.html

Auf Mastodon lesen: "Mit der #Ausstellung "Wälder.…" (externer Link, öffnet neues Fenster)

Mastodon-Beitrag von Kulturstiftung des Bundes, 27.03.2024

#Welttheatertag: „Junge und ältere Menschen haben etwas von ihren Sorgen und Träumen mitgeteilt: Um Krieg und Frieden geht es, soziale Gerechtigkeit und Kapital“, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung über die Premiere von „Haufen Uffruhr Fortschritt I“. Eine Kooperation zwischen dem Theater Eisleben, cobratheater.cobra und der Hochschule Merseburg – gefördert im #ProgrammJupiterWeitere Aufführungen 12. & 13. JuniFoto: Sascha Linke#Jugendtheater#JungePerspektiven#Theater#worldtheatreday

Auf Mastodon lesen: "#Welttheatertag: „Junge und…" (externer Link, öffnet neues Fenster)

Die Stiftung

Logo: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (externer Link, öffnet neues Fenster)

Die Kulturstiftung des Bundes fördert Kunst und Kultur im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung innovativer Programme und Projekte im internationalen Kontext. Sie ist eine Stiftung des Bürgerlichen Rechts mit Sitz in Halle an der Saale und wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (externer Link, öffnet neues Fenster).

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Häufige Fragen

Was fördert die Kulturstiftung des Bundes? Wer kann Anträge stellen? Was sind eigene Programme der Stiftung? Unsere FAQ beantworten Fragen zur Antragstellung, zur Realisierung eines Projekts und zur späteren Abrechnung.

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Unser in loser Folge erscheinender Newsletter informiert über Förderprogramme und Einsendeschlüsse. Im Kontext der geförderten Projekte der Stiftung bietet er Einblicke in das aktuelle kulturelle Geschehen.

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Mithilfe von SQAT laden wir Taube Menschen ein, die Feedback- und Dialogmöglichkeiten unserer Webseite barrierefrei zu nutzen. Der SQAT-Service übersetzt Gebärdensprache in Schriftsprache und wieder zurück.

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