„Die Opfertiere sind knapp geworden". Warum ist der Erste Weltkrieg heute noch eine politische Herausforderung?

Ein Gespräch mit Herfried Münkler, Professor für die Theorie der Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin

Er bleibt eine Herausforderung, weil ihn eigentlich keiner gewollt hat. Da ist dieser Krieg ganz anders als der Zweite Weltkrieg, den politiktheoretisch zu analysieren ungeheuer langweilig ist: Er konzentriert sich auf zwei, drei Akteure und ihre sinistren Absichten. Der Erste Weltkrieg ergibt sich aus dem Zusammenwirken durchaus wohlgesinnter Akteure mit ganz unterschiedlichen Absichten. Daher bleibt die Frage: Kann sich so etwas wiederholen? 

Aber ist uns der Erste Weltkrieg nicht erst einmal unheimlich fern gerückt. Die Begeisterung für den Krieg, die nationalistische Emphase, die heroische Kultur – verbindet diesen Krieg nicht mehr mit dem 19. Jahrhundert als mit den Kampfzonen und asymmetrischen Kriegen unserer Tage?

Natürlich trennen uns lange hundert Jahre von diesem Krieg. Aber das Spannende ist, in welcher Weise er selbst als ein Beschleuniger gewirkt hat. Als die Einheiten 1914 in die Schlacht ziehen, um in den dichten Massen des Infanteriestoßes anzugreifen, folgen sie einer Vorstellung des Krieges, die noch den Befreiungskriegen vergleichbar ist. Aber spätestens mit Verdun, im Frühjahr 1916, verändert sich das Erscheinungsbild der Soldaten, die Kampfweise, die Infanterietaktik. So weist dieser Krieg auf der einen Seite bis nach 1812 zurück, auf der anderen Seite schon weit ins 20. Jahrhundert voraus: vom Stahlhelm über den Panzer bis zum Jagd- und Bombenflugzeug. In den jugoslawischen Zerfallskriegen der neunziger Jahre wurden im Übrigen schemenhaft die Konfrontationslinien von 1914 wieder sichtbar. Die Franzosen hatten eine Neigung, den Serben die UN-Pläne zu verraten, weil sie verhindern wollten, dass der deutsche Einfluss wieder bis zur alten österreichischen Militärgrenze reicht. In der gegenwärtigen Lage sind es die aus dem Ersten Weltkrieg hervorgegangen postimperialen Räume des Nahen und Mittleren Ostens, die uns Europäern zumindest auf die Füße fallen können. Deutschland als der Macht in der Mitte kommt dabei eine ungeheure Bedeutung zu, nur ist sie nicht mehr militärischer sondern ökonomischer Art. Es kommt nicht von ungefähr, dass in den südeuropäischen Ländern von der politischen Linken bis zur Rechten die Karte vom „Feindbild Deutschland“ gespielt wird. 

Durch die permanente Beobachtung der Sorgenkinder des europäischen Wirtschaftsgürtels – Griechenland, Zypern – sind uns der Nahe und Mittlere Osten, die eigentlich brisanten politischen Peripherien aus dem Blick geraten. Die demokratischen Hoffnungen, die mit der Arabellion verbunden waren, haben zuletzt Rückschläge hinnehmen müssen.

Wir haben mit dem Begriff Arabischer Frühling diesen durchaus gewaltsamen Aufstand in ein sanftes romantisches Frühjahrslicht getaucht. Damit haben wir uns über das Bedrohliche dieser Dynamiken hinweggetäuscht. Die Semantik hat die Gewalt weggezaubert. Eigentlich konnte man das wissen, dass auf uns Jahre der Gewalt und Instabilität zukommen, wenn man nicht die deutsche Revolution von 1989, sondern die Französische Revolution zur Folie gemacht hätte. Wir haben es mit einer Dynamik zu tun, bei der keiner sagen kann, wie die Ansprüche der arabischen Massen in diesem Raum befriedet werden sollen. Dass die Muslimbrüder schon nach einem Jahr an wirtschaftlichen Problemen scheitern, zeigt die Größe der Probleme. Es zeigt aber auch, was da auf uns zukommt. Das Problem ist, dass die Europäer ihre materiellen Ressourcen auf ihrer eigenen Seite des Mittelmeers verpulvert haben, für die Griechen, Zyprer und andere. Nun sind sie nicht mehr in der Lage, auf der gegenüberliegenden Küste im großen Stil Zeit zu kaufen, was die revolutionären Prozesse entzerren könnte. Wenn aber die politischen und sozialen Dynamiken zusammenfließen, dann wird die Revolution kataklysmisch, dann ist nicht 1989, sondern 1789 die Blaupause der Entwicklungen. 

In Deutschland scheint der Erste Weltkrieg als politisches Argument in der Rhetorik kaum mehr eine Rolle zu spielen. Die moralischen und geschichtspolitischen Energien wurden in der Nachkriegszeit weitgehend vom Zweiten Weltkrieg absorbiert.

Was Sie über Deutschland sagen, das gilt in dramatischerer Weise für Russland, wo die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg gänzlich verschwunden ist. Er ist überlagert durch den Bürgerkrieg bis 1922 und den großen „Vaterländischen Krieg“, also den Zweiten Weltkrieg. Während es eine eigentümliche osteuropäische Zone zwischen Helsinki, Warschau und Prag gibt, für die der Erste Weltkrieg der Anfang der nationalen Wiedergeburt gewesen ist – das darf man nie vergessen. Wenn wir nach Westen schauen, sieht die Lage wiederum ganz anders aus. Da ist er tatsächlich bis heute der „Große Krieg“ – dem deutschen Ordinal-Zahlensystem, I. und II. Weltkrieg, hat man sich dort nur sehr unwillig angeschlossen. Die französischen Verluste im Krieg von 1914 bis 1918 waren ungeheuer – auch die britischen waren doppelt so hoch als die des gesamten Zweiten Weltkrieges. Für England und Frankreich bleibt der „Große Krieg“ das markierende Ereignis der jüngeren Geschichte, in dem eine ganze Generation ausgeblutet ist.


Ernst Jünger hat seinen Besuchern noch seinen durchschossenen Helm aus dem Grabenkrieg zeigen können. Wie ändert sich der Blick durch das Wegsterben der letzten Zeitzeugen?

Der Krieg hat sich in einem dramatischen Sinne historisiert. Das schließt aber nicht aus, dass es noch ganz viele gibt, die eine vermittelte Erinnerung haben. Ich selbst bin als Kind viel bei meiner Großmutter gewesen, die mir sehr häufig von ihrem Verlobten erzählt hat, der 1917 irgendwo in Galizien gefallen ist. Dieser Onkel war für mich eine ganz präsente Gestalt. Genauso wie der Heuschober in Galizien, in dem seine Kompanie einen Artillerie-Volltreffer bekommen hat. 

Wie wahrscheinlich in einem eminenten historischen Sinne war dieser Krieg? Hatte das Jahrhundert – kontrafaktisch gefragt – einen Plan B? Oder war der Krieg am Anfang des Jahrhunderts unvermeidlich zur Abkühlung der bellizistischen Energien?

Es war wohl ziemlich unwahrscheinlich, dass das 20. Jahrhundert in Europa ganz ohne Krieg ausgekommen wäre. Aber es hätten vielleicht Kriege sein können wie die des 19. Jahrhunderts, bei denen die Konflikte lokalisiert blieben, wie ja auch noch bei den Balkankriegen am Anfang des 20. Jahrhunderts. Aber das Zusammenfließen der Konflikte gen Südosteuropa mit Rivalitäten zu Westeuropa, die kataklysmischen Effekte wären nicht eingetreten. Wenn man den Krieg als nicht zwangsläufig betrachtet, sondern die ungeheuren Kontingenzen bedenkt, die bei seinem Beginn und seinem Verlauf eine Rolle gespielt haben, dann kommt man zu dem Ergebnis: Die wirkliche Dramatik des 20. Jahrhunderts besteht darin, dass sein Verlauf durch eine Abfolge von Fehlkalkulationen und Führungsfehlern bestimmt ist. Mehr Weitsicht, geschicktere Kalküle, weniger politische Romantik hätten vermutlich dazu geführt, dass alles anders verlaufen wäre – etwa wenn man den Krieg im Herbst 1914 beendet hätte. Das macht es natürlich schwer, heute damit umzugehen. Wenn man allein auf die Geschichte des Attentats von Sarajewo schaut: eine Abfolge von Zufällen und Schlampigkeiten. Erstaunlich, dass der Attentäter überhaupt zum Schuss gekommen ist, eigentlich ganz unwahrscheinlich. 

Die Begeisterung für den Waffengang war 1914 ja ein gesamteuropäisches Phänomen. Wie konnte sich in bürgerlicher Zeit eine solche Begeisterung für den großen Opfergang, das große reinigende Gewitter des Krieges entfachen?

Ein wichtiger Grund war der Kraftverlust des Fortschrittsbewusstseins. So erklärt sich auch der verstörende Eindruck von Strawinskys „Le Sacre du Printemps“, in Paris 1913 uraufgeführt. An die Stelle des Fortschritts tritt die Idee der Regeneration durch das große Opfer. Die Ordnung kann nur gewahrt werden durch Opfer. Und der Erhalt der eigenen Position verlangt Opfer. Vor allem die Mittelschichten, die den Glauben an den Fortschritt verloren haben, hängen dieser Idee an. Es kommt nicht von ungefähr, dass bei Friedrich Meinecke und vielen anderen Sinndeutern um 1914 das Opfer eine große Rolle spielt. 

Im Ersten Weltkrieg sind es vor allem die demokratischen Mächte, die das Opfer am Gemeinwesen einfordern, alle Kräfte entfesseln und total mobilmachen.

Je politisch rückständiger die Staaten sind, wie die Staaten Osteuropas, desto weniger sind sie politisch handlungsfähig. Die Selbstmobilisierung der Gesellschaft fand hier nicht mit einer vergleichbaren Nachhaltigkeit statt, wie in den demokratischen und halbdemokratischen Regimen des Westens. Deutschland ist ein interessanter Fall, weil auf der einen Seite das Wahlrecht zum Reichstag das demokratischste überhaupt war, auf der anderen Seite aber die Regierung nicht im Reichstag gebildet wurde, sondern vom Vertrauen des Kaisers abhing. – Mit dem Ende des Krieges ist die heroische Gesellschaft eigentlich vorbei. Sie beginnt für mich 1792 mit der Levée en masse, zwischen der Revolution und den Befreiungskriegen von 1813. Der König rief und alle kamen. Mehr als ein Jahrhundert existierte die Vorstellung des Bürgers als Soldaten. Schon der Zweite Weltkrieg ist kein solcher Krieg mehr. Die Franzosen kämpfen nicht, die westlichen Länder wissen, dass sie sich keine Massenschlachten mehr erlauben können. Mit großen Verlusten arbeiten eigentlich nur die totalitären Regime. Das kaiserliche Japan, das Deutsche Reich und natürlich das bolschewistische Russland waren es, die die größten Opferzahlen produziert haben. Das waren die Gemeinschaften, die in die Gesellschaft eingeschmolzene Ideologien hatten, um noch heroisch sein zu können. Die westlichen Demokratien waren das nicht. Die Vielen hatten hier einigen Wenigen alles zu verdanken, wie Churchill über die Flieger in der „Luftschlacht um England“ gesagt hat. 

Vor dem Horizont, dass einmal Massensterben, aktives Opfer und Demokratie miteinander verschmolzen, scheinen wir heute das umgekehrte Problem zu haben. Dass die westlichen Demokratien kaum mehr kriegsfähig sind, da es keine aktive Opferbereitschaft mehr gibt.

Da kommen mehrere Gesichtspunkte zusammen: Der Anteil der Söhne ist zurückgegangen, überhaupt die demografische Reproduktionsrate. Für General von Falkenhayns Idee des Ausblutens bei Verdun spielt ja noch die schlichte demografische Tatsache eine Rolle, dass Deutschland eine höhere Reproduktionsrate hatte als die Franzosen. Das zählt heute nicht mehr, die Opfertiere sind knapp geworden. 

Anders in der arabischen Welt…

Ja, und die ist auch noch dazu religiös heiß, im Unterschied zu unseren Gesellschaften. Diese jungen Leute fehlen im Westen – oder wenn man es kälter formulieren will: in jedem Kind ist bei uns viel zu viel emotionales Kapital gebunden, um von den Eltern in den Krieg geschickt zu werden. Und zweitens sind wir religiös erkaltet. Für die emotionale Mobilisierung kann man die Bedeutung der Pfarrer und aller, die eine religiöse Sprache zu sprechen in der Lage sind, gar nicht überschätzen. Diese sakrale Sprache, in der die Zumutung des Opfers, des victima, in ein freiwilliges Opfer, ein sacrificium, ein Opfer für den Herrn oder die Idee umgewandelt wird – das ist für mich das Fremdeste, was einem in der Beschäftigung mit dem Ersten Weltkrieg begegnet. Es fällt mir ungemein schwer, die evangelische Kirche von heute in einer Kontinuität zu denken mit der von 1914. Wer soll die Opfervorstellung denn sonst generieren, wenn nicht die Religion? Es gab eine Ablösung der Religion von der Ökonomie, die Auflösung des Opfers in den Tausch: Was kriege ich denn dafür? Zum Opfer des Lebens gibt es in unserer Gesellschaft, die ja nur leben, leben und weiter leben will, kein Äquivalent. 

Der Krieg hat ja auch einen Widerhall in der Sprache, in den heroischen Ausdrucksformen, in der Lust an Dichotomien und expressiven Begriffen. Wie weit war er eine Brutstätte für die politische Romantik der späteren Jahre?

Nun ist vor 1914 die Romantik nicht sonderlich politisiert. Es gibt so etwas wie ein starkes romantisches Bedürfnis, das sehr viel zu tun hat mit der Modernisierung der Welt, der Durchsetzung der Arbeitsteiligkeit, der Enttäuschung der romantischen Hoffnungen, die von Wackenroder, Tieck und anderen am Anfang des 19. Jahrhunderts artikuliert worden sind. Wenn wir etwa an den Wandervogel denken: Die Jugend bricht zwar mit der bürgerlichen Wohlbehütetheit, dem Plüsch und derlei mehr – aber das sind alles Vorgänge, von denen wir heute, mit der Erfahrung der Bundesrepublik im Rücken sagen können: Dazu bedarf es keines Krieges. Andererseits ist der Krieg ein Angebot für das Ausleben romantischer Vorstellungen. Für die Generation des Wandervogels Walter Flex ist Krieg: bewaffnete Jugend auf großer Fahrt. Eingeschlossen ist die Erfahrung von Gemeinschaft und Kameradschaft. Ein Leben jenseits der kalten Rationalität der kapitalistischen und geldvermittelten Welt. Das sind Erfahrungen, die im Lichte der Romantik ausgedeutet werden können. Die Ideen von 1914 sind der Versuch, aus der sich ausbreitenden Kälte der modernen Welt wieder in die Wärme bestimmter Organisationsstrukturen zurückzukehren. Man könnte auch dramatisch sagen: Diese Politische Romantik ist die Lektüre des ersten Teils des Kommunistischen Manifests unter Weglassung des zweiten Teils. Die Diagnose des ersten Teils wird geteilt: Die Entzauberung der Welt, alles Heilige verdampft etc. Aber das Proletariat taucht nicht als Retter auf. Sondern das Ziel wird in einer Re-Verzauberung gesehen. Max Weber wusste da wohl qua Introspektion relativ gut Bescheid. Der Krieg generiert Erfahrungen, die auf der einen Seite radikal antiromantisch sind, auf der anderen Seite bietet er aber auch eine Fülle von Möglichkeiten für politische Romantisierungen. Insofern zieht er wie ein Fleischwolf alles in sich herein und mischt es wild durcheinander. Was herauskommt, ist für die Weimarer Republik ein ungeheurer Sprengsatz. 

Viele junge Kriegsbegeisterte gehen als romantische Jünglinge in den Krieg, den Tornister gefüllt mit Abenteuergeschichten – und sehen dann, wie ihre idealistischen Vorstellungen von einem guten alten ritterlichen Krieg im Grabenkampf zermahlen werden.

Diese Vorstellung eines „guten“ und „schönen“ Krieges taucht in der aktuellen Kriegsdebatte an einer Stelle auf, wo man es gar nicht vermutet hätte – bei den Kritikern der Drohnen. Sie argumentieren, als seien sie die letzten Repräsentanten der heroischen Gesellschaft und eines heroischen Geistes, im Sinne von „High Noon“ – beide Kombattanten sehen sich in die Augen und wer schneller zieht, hat gewonnen. Aber sie hatten gleiche Chancen. Bei der moralischen Kritik an den Drohnen ist das ja der Haupteinwand: dass die am Boden Liegenden in einem dramatischen Sinne victimae sind. Sie haben keine Chance zum sacrificium, sie sind einfach nur Opfer. Nun könnte man sagen, in mancher Hinsicht hat das schon im Ersten Weltkrieg begonnen, mit den armen Kerlen im Graben – die von den Granaten des Trommelfeuers zerschossen werden. Im Ersten Weltkrieg wurden die Helden aber noch in der Luft geboren. Sie wollten alle Flieger werden, auch Ernst Jünger zwischenzeitlich. Weil sie dort in den Lüften noch der Vorstellung nachhängen konnten, der Krieg sei ein Zweikampf. Mit der Drohne hört der Luftkampf auf, der letzte Ort des Heroischen zu sein. Der Krieger sitzt irgendwo mit seinem Joystick in einem klimatisierten Raum, vielleicht eine Cola neben sich. Aber die Gegengeschichte zur moralischen Kritik daran ist die Effektivierung des Gewalteinsatzes im Sinne einer „Polizeiaktion“. Denn die Soldaten in den klimatisierten Räumen, die die Drohnen steuern, haben einen Zugewinn an Zeit. Sie können überlegen: Ist das jetzt eine Kampftruppe oder doch eine Hochzeitsgesellschaft? Das ist in der Stresssituation des Gefechts, in das ich vor Ort verwickelt bin, so gar nicht möglich. Der Zeit- und Beobachtungsgewinn führen endgültig weg von der alten Duell-Vorstellung des Krieges. An seine Stelle tritt die Polizeiaktion. 

Wie kann die Drohne zur Einhegung der neuen Kriege beitragen?

Mit der Drohne kommt die Waffen-Technologie der Einhaltung der Genfer Konventionen zugute. Denn natürlich ist die Wahrscheinlichkeit von Kollateralschäden bei den alten Waffen sehr viel höher. Das wird zwar nicht gerne gehört, aber alle Zahlen, die verfügbar sind, weisen daraufhin. Die Kritik an den Drohnen scheint eine Sehnsucht nach dem alten Krieg zu bedienen. Ja, man könnte sagen, sie ist auch eine Form von politischer Romantik. 

Das Gespräch führte Stephan Schlak.

Herfried Münkler, Stephan Schlak

Herfried Münkler, geboren 1951, lehrt politische Theorie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Dezember erscheint „Der Große Krieg. Die Welt 1914 bis 1918“ (Rowohlt Berlin).

 

Stephan Schlak, geboren 1974, Historiker und Politikwissenschaftler, ist verantwortlicher Redakteur der „Zeitschrift für Ideengeschichte“.

Politische Romantik

Ein Kongress über die Spannung zwischen Politik und Leidenschaft
10. – 12. April 2014, Frankfurt/Main

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