Auf einen Blick
Im Austauschprogramm TheMuseumsLab beschäftigen sich Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter aus afrikanischen und europäischen Museen gemeinsam mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Museen auf beiden Kontinenten. TheMuseumsLab bündelt vielfältige Perspektiven und Kompetenzen, um Raum für eine gemeinsame Diskussion darüber zu schaffen, wie Museen ihrer kolonialen Vergangenheit begegnen und sich den gegenwärtigen gesellschaftlichen und globalen Herausforderungen stellen können.
Aufbauend auf diesem Programm ermöglicht die Kulturstiftung des Bundes nun die Umsetzung internationaler Kooperationsprojekte im Rahmen des "CollabFund". Dafür werden in den Jahren 2024 bis 2027 bis zu 553.000 Euro bereitgestellt.
Fakten Box
- Programm
- TheMuseumsLab CollabFund
- Laufzeit
- 2024 - 2027
- Geförderte
- bis zu 11 Kooperationen
- Fördersumme
- 553.000 Euro
Das Aufbauprojekt
Seit seiner Gründung im Jahr 2021 hat TheMuseumsLab rund 150 junge Museumsmacher aus Afrika und Europa in Austausch- und Bildungsprogrammen zusammengebracht. Daraus ist ein lebendiges Alumni-Netzwerk entstanden, das besonders aufgeschlossen ist gegenüber neuen Formen der transkontinentalen Zusammenarbeit. Die Initiative lädt diese Alumni im Rahmen von „TheMuseumsLab CollabFund“ ein, gemeinsame Forschungsprojekte mit deutschen und internationalen Partnerinstitutionen umzusetzen. Die Förderung wird durch öffentliche Netzwerktreffen begleitet.
TheMuseumsLab CollabFund fördert die Umsetzung von Projekten, die aus dem TheMuseumsLab-Netzwerk hervorgehen. Der Schwerpunkt liegt auf der Umsetzung von theoretischem Wissen in praktische Anwendungen. Die Projekte sollen die Zusammenarbeit fördern, neue Formate erforschen und nachhaltige Netzwerke zwischen afrikanischen und europäischen Institutionen stärken.
Details zum CollabFund werden zeitnah auf der Webseite des Museums für Naturkunde in Berlin veröffentlicht: www.museumfuernaturkunde.berlin (externer Link, öffnet neues Fenster)