Bilder, Stimmen und Klischees

SS-Aufseherinnen des Frauen-Konzentrationslagers – Künstlerische Interventionen in der Gedenkstätte Ravensbrück

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Projektbeschreibung

Das ehemalige Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück ist als Ort deutscher Gewaltgeschichte von internationaler Bedeutung, waren dort doch während der Zeit des Nationalsozialismus ca. 120.000 Frauen aus 30 Nationen inhaftiert. Im Kontext der Veranstaltung zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs im April 2020 eröffnet die Gedenkstätte Ravensbrück eine neue, vom Land Brandenburg finanzierte historisch-dokumentarische Dauerausstellung „Im Gefolge der SS: Aufseherinnen des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück“. In diesem Zusammenhang sollen fünf künstlerische Positionen realisiert und temporär gezeigt werden, die weibliche Täterschaft thematisieren und sich mit dem Klischee der SS-Täterin als blonder Bestie und devianter Frau auseinandersetzen. Die Chance dieser künstlerischen Interventionen von Susanne Kriemann, Arnold Dreyblatt, Moritz Fehr, Marianna Christofides und Dominique Hurth liegt darin, Kommunikationsanlässe und –räume zu schaffen in Ergänzung zu der noch unabgeschlossenen historisch-wissenschaftlichen Forschung. In der Zusammenarbeit zwischen Historikerinnen und Künstlern möchte die Gedenkstätte Ravensbrück neue Wege beschreiten.

Projektleitung: Insa Eschebach
Künstlerische Leitung: Dominique Hurth
Künstlerinnen: Marianna Christofides, Arnold Dreyblatt, Moritz Fehr, Dominique Hurth, Susanne Kriemann

Termine

Aktuell keine bevorstehenden Termine

Kontakt

Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Straße der Nationen
16798 Fürstenberg/Havel

www.stiftung-bg.de (externer Link, öffnet neues Fenster)