Netzwerk Zero | öKoKom & Greenstage

Tagung für Nachhaltigkeit in Kunst, Kultur & Verwaltung

Duisburg, 24.02.2025

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Veranstaltungsbeschreibung

Herzlich willkommen zur Tagung für Nachhaltigkeit in Kunst, Kultur und Verwaltung im Lehmbruck Museum in Duisburg!  

„Netzwerk Zero | öKoKom & Greenstage” wird veranstaltet von der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit dem NRW KULTURsekretariat. In Nordrhein-Westfalen, dem Land der Städte, liegt die Finanzierung von Kunst und Kultur überwiegend bei den Kommunen. Eine gute Zusammenarbeit innerhalb einer Kommune, aber auch über Stadtgrenzen hinaus zwischen Kultureinrichtungen und Verwaltungen ist entscheidend für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Die Tagung in Duisburg bietet Vorträge, Workshops und Diskussionen, um Erfahrungen auszutauschen und Fragen zu bearbeiten: Wie kann die Zusammenarbeit innerhalb einer Kommunen gelingen? Welche Ideen und Erkenntnisse können aus dem Dialog zwischen den Kommunen hervorgehen? Welche Erfahrungen wurden in Bezug auf Nachhaltigkeit schon gesammelt und wie können diese auf bestehende Strukturen übertragen werden?

Ziel dieser Tagung ist es, Wissen und Methoden zum Thema Nachhaltigkeit zu vermitteln, Netzwerke zu stärken und neue Formen der Zusammenarbeit zu fördern. Die beiden Institutionen laden Vertreterinnen aus Kunst, Kultur und Verwaltung ein, ihr Know-How in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops zu teilen.

Klimabewusste Veranstaltungsplanung

Veranstaltungen verursachen einen signifikanten Anteil der Gesamtklimabilanzen vieler Kulturinstitutionen. Um den Verbrauch an CO2 zu reduzieren, hat die Kulturstiftung des Bundes für Eigenveranstaltungen einen Leitfaden mit 20 verbindlichen Maßnahmen entwickelt. Dieser gilt auch für die Tagung in Duisburg. Zu den Maßnahmen gehören zum Beispiel die Erstellung einer Klimabilanz, die Nutzung von Ökostrom und vegetarisches Catering. Außerdem reisen alle Mitwirkenden mit umweltfreundlichen Transportmitteln zur Veranstaltung. Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen!

Fortsetzung der Veranstaltungsbeschreibung

Das Programm Zero der Kulturstiftung des Bundes hilft Kultureinrichtungen, umweltfreundliche Arbeitsweisen zu erproben und sich im Bereich Nachhaltigkeit weiterzubilden. Das NRW KULTURsekretariat unterstützt mit den Programmen Nachhaltigkeit in der kommunalen Kulturarbeit (öKoKom) (externer Link, öffnet neues Fenster) und Greenstage (externer Link, öffnet neues Fenster) seine Mitgliedsstädte bei einer nachhaltigen Entwicklung und einer umweltfreundlichen Kulturarbeit in den Städten.

Veranstaltungsreihe „Netzwerk Zero“

Unter dem Titel „Netzwerk Zero“ veranstaltet die Kulturstiftung des Bundes eine Reihe von Tagungen mit regionalen Partnern, um Klimaschutz in Kunst, Kultur und Verwaltung zu fördern. Netzwerk Zero | öKoKom & Greenstage in Duisburg ist die zweite Veranstaltung in dieser Reihe. Weitere werden 2025 und 2026 stattfinden.

Tagungsprogramm

09:00 | Check-in

10:00 | Anmoderation: „Wer ist im Raum?”

Moderation: Margrit Lichtschlag

10:10 | Begrüßung im Dialog

Mit: Söke Dinkla (Lehmbruck Museum), Christian Esch (NRW KULTURsekretariat), Nils Hilkenbach (Kulturstiftung des Bundes), Linda Wagner (Stadt Duisburg)

10:40 | Input von Uwe Schneidewind

11:00 | Davide Brocchi: Jenseits der Betriebsökologie. Kommunale Allianzen für eine Transformation aus dem Lokalen heraus | Keynote

Nachhaltigkeit beginnt mit der Umwandlung sozialer Beziehungen im Lokalen: in den Nachbarschaften, zwischen Bürger:innen und Institutionen sowie innerhalb von Stadträten und Verwaltungen. Durch neue Allianzen können Gemeinden, Quartiere und Städte als Gemeingut gestaltet und die Rahmenbedingungen ihrer Entwicklung geändert werden. Der entscheidende Faktor dafür lautet: Vertrauen. 

11:20 | Ausblick und Leitfragen der Workshops

Moderation: Margrit Lichtschlag

11:30 | Workshop A: Nachhaltigkeit als kommunales Querschnittsthema. (K)eine Transformation ohne Kunst und Kultur?

Workshopleitung: Margrit Lichtschlag
Mit: Janina Bodmann (Nachhaltige Stadtentwicklung, Göttingen), Christiana van Osenbrüggen (Greenstage)

Kunst und Kultur nehmen in der kommunalen Stadtentwicklungsplanung und in Nachhaltigkeitsstrategien oft eine untergeordnete Rolle ein. Dabei könnten Kulturakteur:innen und -institutionen einen entscheidenden Beitrag leisten, um bestehende Narrative zu verändern. Wie lässt sich die Verbindung von Kultur und Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene erfolgreich gestalten? In welchen Bereichen kann Kultur Transformation voranbringen? Und wie kann die kommunale Kulturverwaltung Unterstützung bei anderen Ämtern finden? Diese Fragen erörtern im Workshop mithilfe eines Stakeholder-Mappings, unterstützt durch das Stakeholder-Tool des europäischen Programms Greenstage. Ziel ist es, auf dieser Grundlage eine gemeinsame Sprache zwischen den verschiedenen Verwaltungseinheiten in Bezug auf Klima und Kultur zu entwickeln.

Gemeinsam mit dem Fachdienst Nachhaltige Stadtentwicklung Göttingen, dem europäischen Projekt Greenstage u.a.  wird erarbeitet, wie der Stellenwert der Kultur in Stadtentwicklungsplänen und Klimazielen nachhaltig gestärkt werden kann.

 

11:30 | Workshop B: Gemeinsam nachhaltig – Interkommunale Zusammenarbeit in der Kultur

Workshopleitung: Hanna Imorde (imorde.brütt Kultur- und Nachhaltigkeitsberatung, Köln)
Mit: Juliane Moschell (Amt für Kultur und Denkmalschutz, Dresden), Christian Esch (NRW KULTURsekretariat)

Die ökologische Transformation der Kulturszene ist ein Großprojekt, das die Verwaltungen an ihre Kapazitätsgrenzen bringen kann. Sich über die Grenzen der eigenen Kommune hinweg zu vernetzen und zusammenzuarbeiten, kann personelle wie finanzielle Ressourcen schonen. Darüber hinaus profitieren Kommunen voneinander: Was hat sich anderswo bewährt – und wie lässt es sich für die eigene Kommune nutzen? Wo und wie lassen sich Aufgaben bündeln und Synergien schaffen?

Wie ein überregionales Netzwerk erfolgreich gestaltet werden kann, präsentieren die eingeladenen Gäste– etwa am Beispiel der gelungenen Kooperation der Städte Dresden und Leipzig zum Thema ökologische Nachhaltigkeit. Gemeinsam erarbeiten die Teilnehmenden, welche Strukturen die interkommunale Zusammenarbeit stärken und wie sie sich nachhaltig entwickeln lässt. Zudem bieten die Arbeitsphasen Raum zum Austausch, um neue Netzwerke entstehen zu lassen.

11:30 | Workshop C: Gestalten, was man messen kann. Eine praxisorientierte Einführung zur ersten Produkt-Klimabilanz

Workshopleitung: Till Heyer (Arqum)
Mit: Susanne Hoffmann (Düsseldorfer Schauspielhaus) und Cornelia Walter (Bureau Ritter, zuvor: Düsseldorfer Schauspielhaus)

Der Weg zur ersten Produkt-Klimabilanz (Product Carbon Footprint, PCF) stellt Kulturinstitutionen vor Herausforderungen: Welche Informationen sind entscheidend? Wo finden sich relevante Daten? Welche Erkenntnisse können daraus abgeleitet werden?

Die Agentur Arqum unterstützt im Rahmen des Programms Zero der Kulturstiftung des Bundes Kultureinrichtungen wie das Düsseldorfer Schauspielhaus bei der Erstellung von projektspezifischen Klimabilanzen und betrachtet dabei Kunst- und Kulturproduktionen als etwas, was sie ebenfalls sind: Produkte, deren Herstellung und Konsum spezifische Emissionen freisetzen. Der Workshop bietet eine praxisnahe Einführung zur Projektbilanzierungund lädt dazu ein, von den Erfahrungen und Erkenntnissen des Düsseldorfer Schauspielhauses zu lernen.

11:30 | Workshop D: Narrative in der Klimakrise – Positive Zukunftsbilder gestalten und kommunizieren

Workshopleitung: Carolin Grumbach (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung)

Die Klimakrise beschäftigt uns alle – unsere Teams, unsere Besucher:innen, unsere gesamte Gesellschaft. Es bedarf einer Neuausrichtung der Erzählungen über Klimawandel, Freiheit und Wohlstand. Dabei liegt eine große Kraft darin, wie wir über die Umstände sprechen und was jede*r Einzelne von uns schon mit dem Mittel der Sprache erreichen kann.

Die aktive Kommunikation der eigenen Erzählung und des eigenen Handelns in Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielen dabei eine zentrale Rolle. Kunst, Kultur und Verwaltung müssen zu starken Vorbildern werden, denn starke Vorbilder sind wichtige Katalysatoren für den gesellschaftlichen Wandel. Auf welche Aspekte können wir dabei achten? Welche Hebelwirkung können wir entfalten?

11:30 | Workshop E: Sustainability Assessment for the Performing Arts (SAPA): Das Selbstanalyse-Tool als handlungsleitendes Instrument 

Workshopleitung: Caroline Baedeker und Eva Eiling (Wuppertal Institut)
 
Immer mehr Kulturinstitutionen machen sich auf den Weg, Nachhaltigkeit in ihrem eigenen Betrieb umzusetzen. Um sie dabei zu unterstützen, entwickelt das Wuppertal Institut im Rahmen des europäischen Projekts Greenstage in einem partizipativen Prozess mit Praxispartner*innen aus Italien, Slowenien, Lettland, Österreich und Deutschland das SAPA-Tool (Sustainability Assessment for the Performing Arts). Das Tool unterstützt Kulturbetriebe dabei, ihre nachhaltige Entwicklung in den vier Dimensionen Ökonomie, Ökologie, Soziale Verantwortung und Organisationskultur abzubilden und gemeinsam ins Handeln zu kommen.

Der Workshop bietet einen praxisorientierten Einstieg in das Selbstbewertungsinstrument. Teilnehmende lernen, wie sie das dialog-basierte SAPA-Tool auf ihre jeweilige Institution anwenden können, um den aktuellen Stand der Nachhaltigkeit sichtbar zu machen. Durch die visuelle Darstellung der Ergebnisse wird ein klarer Überblick über die Stärken und Schwächen in den verschiedenen Dimensionen geboten. Zudem zeigt das Wuppertal Institut auf, wie sich mit dem Tool Beteiligungsprozesse innerhalb der Organisation initiieren lassen.

12:30 | Mittagspause und Spaziergang im Park

14:00 | Fortsetzung der Workshops

15:30 | Regionalgespräche NRW

Bei Kaffee und Tee können sich Teilnehmende in regionalen Gruppen zusammenfinden und vernetzen.

16:00 | Podium: Bericht aus den Workshops

Moderation: Margrit Lichtschlag

Teilnehmende berichten aus den Workshops und geben einen kurzen Überblick zu ihrem jeweiligen Thema.

16:45 | Abschied & Dank

17:00 | Get-together zum Ausklang

17:15 | Optional: Ausstellungsführung im Lehmbruck Museum

Das Vermittlungsteam des Lehmbruck Museums bietet zum Abschluss der Tagung eine Führung durch die Sammlungspräsentation an.

Veranstaltungsort

Lehmbruck Museum
Friedrich-Wilhelm-Straße 40
47051 Duisburg
lehmbruckmuseum.de (externer Link, öffnet neues Fenster)

Barrierefreiheit

Alle Veranstaltungsräume der Tagung im Lehmbruck Museum sind schwellenlos erreichbar. Weitere Informationen zur Barrierefreiheit vor Ort finden Sie auf der Webseite des Museums (externer Link, öffnet neues Fenster). Wenn Sie Unterstützung benötigen, setzen Sie bitte im Anmeldeformular zur Veranstaltung einen Haken im Absatz zur Barrierefreiheit. Wir setzen uns zeitnah mit Ihnen in Verbindung.

 

Mitwirkende

Carolin Baedeker

studierte Geographie an der Universität zu Köln. Von 1998 bis 2000 war sie freie Mitarbeiterin am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH, seit 2000 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin. 2006 übernahm Dr. Baedeker die stellvertretende Leitung der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut. Seit 2019 ist sie Co-Leiterin des Forschungsbereichs Innovationslabore. Von 2000 bis 2006 war Dr. Carolin Baedeker Geschäftsführerin des Club of Wuppertal – Forum zukunftsfähiger mittelständischer Unternehmen e.V., von 2007 bis 2014 dessen Vorstandsmitglied. Seit 2011 ist sie Lehrbeauftragte am Geographischen Institut der Universität zu Köln. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören: Reallaborforschung, Nutzerintegrierte Nachhaltigkeitsinnovationen (Living Labs), Sozial-ökologische Transformation, Produkt-Dienstleistungsentwicklung, Sharing Economy, Kooperationen und Netzwerke, Bildung für Nachhaltigkeit, Transformatives Lernen, Klimawandel und Gesundheit, Kunst/Kultur-Nachhaltigkeit.

Davide Brocchi

ist freiberuflicher Sozialwissenschaftler und erforscht gesellschaftliche Transformationsprozesse in Theorie und Praxis mit Fokus auf soziale und kulturelle Nachhaltigkeit.  Seit einigen Jahren begleitet er partizipationsorientierte Transformationsprozesse in ländlichen Regionen, Kommunen und Kultureinrichtungen. Unter dem Titel „Tag des guten Lebens“ hat er in Köln (externer Link, öffnet neues Fenster) und in Berlin (externer Link, öffnet neues Fenster) transformative Reallabore und Spielwiesen für Alternativen in verschiedenen Quartieren initiiert und entwickelt.

Christina Dath

ist Verwaltungsleiterin und stellvertretende Geschäftsführerin des NRW KULTURsekretariats. Sie studierte Kulturwirt (B.A.) im Ruhrgebiet und Communication and Cultural Management (M.A.) an der Zeppelin Universität. Sie arbeitete als Projektmanagerin in der freien Musikszene und verfügt über Arbeitserfahrung am Mehrspartenhaus. 2023/2024 organisiert sie die Rechtsformänderung des NRW KULTURsekretariats in einen Zweckverband. Sie ist Projektleiterin des Programms „Nachhaltigkeit in der kommunalen Kulturarbeit“ (öKoKom).

Söke Dinkla

ist promovierte Kunsthistorikerin, Kuratorin und seit 2013 Direktorin des Lehmbruck Museums in Duisburg. Sie kuratierte wegweisende Projekte wie die begehbare Großskulptur „Tiger & Turtle“ und Ausstellungen mit u.a. Jenny Holzer, Jochen Gerz und Rebecca Horn. Seit 2013 realisiert sie die programmatische Ausstellungsreihe „Sculpture 21st” für bedeutende Positionen der Bildhauerei im 21. Jahrhundert.

Eva Eiling

ist Researcherin im Forschungsbereich „Innovationslabore“ in der Abteilung „Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren” am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Sie studierte Kommunikationsdesign (B.A.) an der Fachhochschule Aachen und Transformation Design (M.A.) an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Sie arbeitete mehrere Jahre als Freelancerin im Bereich Grafikdesign und Fotografie. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Schnittstelle Kunst, Kultur, Design und Nachhaltigkeit, die Reallaborforschung, das Transformationsdesign sowie die Anwendung von Design Thinking und Design-Methoden in der Nachhaltigkeitsforschung (Research through Design).

Christian Esch

ist seit 2004 Direktor des NRW KULTURsekretariats (NRWKS) und promovierter Theaterdramaturg, Produzent und Hörfunkredakteur. Regelmäßige Tätigkeit im Vorstand des Kulturrat NRW. 2013 erhielt Esch den Grimme Online Award. Von 2015 bis 16 beriet er Duisburg bei der Kulturentwicklungsplanung. 2017 erschien sein Buch „Immer auch ein politischer Impuls“ über den Komponisten und Musikforscher Juan Allende-Blin (Co-Autor: Frank Schneider). Seit 2019 ist Esch Kuratoriumsmitglied der Akademie für Theater und Digitalität. 2023 erhielt die vom NRWKS initiierte und beauftragte Arbeit „Opera – A future Game“ den FAUST-Preis. Ebenfalls 2023 wurde Esch als „Most Innovative Arts & Culture Chairman 2023 (Germany)“ ausgezeichnet.

Carolin Grumbach

arbeitet in den Bereichen Umweltsystemforschung an der Universität Osnabrück und Attributionsforschung am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung. Sie beschäftigt sich mit dem Umgang der Gesellschaft mit der Klimakrise. Darüber hinaus ist sie Tänzerin und Choreografin, u.a. im Ensemble E-Motion am Theater Bielefeld.

Till Heyer

ist Nachhaltigkeitsberater mit Herz und bei der Umweltmanagementberatung Arqum ein Experte für die Erstellung von Product Carbon Footprints. Mit seiner Erfahrung in der Erstellung von CO2-Bilanzen und der Begleitung von Kultureinrichtungen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit freut er sich auf einen praxisorientierten Austausch mit Ihnen.

Nils Hilkenbach

leitet bei der Kulturstiftung des Bundes das Programm Zero – Klimaneutrale Kunst und Kulturprojekte.

Susanne Hoffmann

studierte Bühnenbild und Kunstpädagogik in Düsseldorf. Sie ist neben ihrer Tätigkeit als Bühnen- und Kostümbildnerin als Koordinatorin für Nachhaltigkeit und CO2-Bilanzierung aktiv. Sie betreute die erste klimaneutrale Theaterproduktion am Düsseldorfer Schauspielhaus.

Nina Hülsmeier

studierte in Marburg, Bologna und Bochum Kunstgeschichte, Romanistik und Medienwissenschaften. Bis 2008 organisierte sie freiberuflich Kunstprojekte. Bis 2011 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Kulturhauptstadtprojekt RUHR.2010. Von 2012 bis 2016 war sie Referatsleiterin am Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) in Stuttgart. Seit 2016 arbeitet sie am Lehmbruck Museum Duisburg und seit 2021 als Stellvertretende Direktorin.

Hanna Imorde

ist Gründerin der IB SUSTAIN GmbH und Transformationsmanagerin für nachhaltige Innovation im Kultur- und Mediensektor. Ihr Team setzt auf partizipative Formate wie die „Nachhaltige Kulturstrategie Bonn 2035“ – 2024 im UNESCO-Staatenbericht gewürdigt – und entwickelt Strategien, um den Kultur- und Kreativsektor als Treiber für gesellschaftlichen Wandel zu stärken.

Margrit Lichtschlag

arbeitet als freie Kulturberaterin und im Bereich Systemisches Coaching. Zuvor war sie u.a. Kulturamtsleiterin der Stadt Essen, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied beim Rat für Kulturelle Bildung, Programmleiterin bei der Studienstiftung des deutschen Volkes und Disponentin beim WDR Sinfonieorchester. Bei der Tagung für Nachhaltigkeit in Kunst, Kultur & Verwaltung in Duisburg übernimmt sie die Gesamtmoderation.

Mona Rieken

ist Dramaturgin und IHK-zertifizierte Transformationsmanagerin für nachhaltige Kultur und Medien. Sie ist Nachhaltigkeitsmanagerin am Theater Dortmund und arbeitet für das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit. Für das NRW KULTURsekretariat betreut sie das Programm Nachhaltigkeit in der kommunalen Kulturarbeit (öKoKom).

Uwe Schneidewind

ist seit 2020 Oberbürgermeister von Wuppertal. Zuvor war er Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und Präsident der Universität Oldenburg. Er promovierte und habilitierte an der Universität St. Gallen und wurde 1998 Professor für Produktionswirtschaft und Umwelt in Oldenburg.

Linda Wagner

ist Beigeordnete der Stadt Duisburg und leitet das Dezernat für Umwelt- und Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur. Zuvor war die Juristin Beigeordnete in Gladbeck für Kultur, Recht, Sicherheit und Ordnung, Feuerwehr sowie Umwelt- und Kreislaufwirtschaft. 

Cornelia Walter

ist Kulturmanagerin und Journalistin. Nach einem Studium in München hat sie viele Jahre in Dresden, u.a. im Kulturamt der Stadt, gearbeitet. 2016 wechselte sie als Mitglied der künstlerischen Leitung ans Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit Beginn 2025 leitet sie das Förderprogramm „Übermorgen“ der Kulturstiftung des Bundes.

Kontakt

Veranstalterin

Kulturstiftung des Bundes
Nils Hilkenbach
Franckeplatz 2
06110 Halle (Saale)
Tel: +49 (0)345 / 29 97 – 153

www.kulturstiftung-des-bundes.de/zero

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