26.04.2022 - Pressemitteilung der Kulturstiftung des BundesTanzkongress 2022 – Sharing Potentials: Veröffentlichung des Programms

Das vollständige Programm der diesjährigen Ausgabe ist ab sofort auf der Website des Tanzkongress 2022 verfügbar.

Vom 16. bis 19 Juni 2022 findet der Tanzkongress 2022 unter dem Motto „Sharing Potentials“ in Mainz statt. Heute stellte das Team um Programmleiter Honne Dohrmann und Dramaturgin Ingrida Gerbutavičiūtė das vollständige Veranstaltungsprogramm der Öffentlichkeit vor. In vielfältigen Formaten, die sich in 12 thematische Module gliedern, stehen der Austausch zwischen freier Szene und Repertoireensembles sowie die unterschiedlichen Arbeitsrealitäten von Tänzerinnen und Tänzern im Fokus.

Hortensia Völckers, Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes und Initiatorin des Tanzkongress: „Die diesjährige Ausgabe des Tanzkongress zeichnet sich durch eine bisher einmalige kuratorische Stimmenvielfalt aus. Besonders freue ich mich über die vielen jungen, kreativen Expertinnen und Experten aus der Tanzpraxis, die als Co-Kuratorinnen und -Kuratoren den Kongress mitgestalten, um die Zukunft des Tanzes und seiner Produktionsbedingungen zu diskutieren.“

Honne Dohrmann, Programmleiter Tanzkongress 2022 / Direktor von tanzmainz, und Ingrida Gerbutavičiūtė, Dramaturgin Tanzkongress 2022 / designierte Intendantin des tanzhaus nrw: „Sharing Potentials ist das Gebot der Stunde – überall dort, wo sich Netzwerke und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des Austauschs bilden. Die Stärkung vielfältiger Ansätze zur Zusammenarbeit sowie die neuen Brücken zwischen Repertoiretheatern und freier Szene stehen im Mittelpunkt der diskursiven Formate. Auch das öffentliche künstlerische Programm haben wir aus demselben Grundgedanken abgeleitet. Mit dem Tanzkongress.NITEhotel schaffen wir zudem einen virtuellen Ort für Austausch, Begegnung und das Teilen von Potenzialen: Vieles, was auf dem Tanzkongress geschieht, findet einen direkten Weg in den virtuellen Raum, und auch die digitalen Besucher:innen können Spuren hinterlassen, kommentieren und sich selbst einbringen.“

In dreijährigem Turnus findet der Tanzkongress seit 2006 an wechselnden Aufführungsorten in Deutschland statt und hat sich zu einer der wichtigsten Veranstaltungen, Netzwerktreffen und Reflexionsstätten der deutschen Tanzszene entwickelt. Ausgangspunkt 2022 ist die besondere Arbeitsweise von tanzmainz, die – geprägt von einem neuen (Selbst-)Verständnis der Tänzerinnen und Tänzer – dem Ensemble Mit-Verantwortung für künstlerische und inhaltliche Fragen überträgt. Das Konzept „Sharing Potentials“ knüpft an diese erprobte Praxis an: Mittels Open Calls wurde die gesamte Tanzszene eingeladen, ihre Erfahrungen und brennenden Themen einzubringen – von 115 Einsendungen fanden 21 Vorschläge Eingang in das Kongressprogramm. Insgesamt 19 nationale und internationale Kuratorinnen und Kuratoren haben auf Einladung des Programmteams 12 thematische Module entwickelt und gestaltet, darunter zwei Ensemblemitglieder von tanzmainz, die in ihrem Modul „Dancers as Experts“ das Potenzial des Tänzerwissens für gesellschaftliche Fragen untersuchen. Im Stadtraum von Mainz wird der Tanzkongress durch Workshops und Performances für alle Bewohnerinnen und Bewohner erlebbar. Komplementiert wird diese regionale Verortung durch das digitale Format Tanzkongress.NITEhotel, das einen dezentralen Zugang zu ausgewählten Kongressinhalten ermöglicht. Der Tanzkongress 2022 bemüht sich um einen möglichst barrierearmen Zugangfür alle. Ausführliche Informationen dazu sind auf der Website des Tanzkongress zu finden.

Das Gesamtprogramm und Details zu den einzelnen Veranstaltungen sind unter www.tanzkongress2022.de (externer Link, öffnet neues Fenster) verfügbar. Hier ist ebenfalls die Akkreditierung für Fachbesucherinnen und Fachbesucher weiterhin möglich.

Der Tanzkongress 2022 ist eine Veranstaltung der Kulturstiftung des Bundes, in Kooperation mit dem Staatstheater Mainz und unterstützt durch das Goethe-Institut. Die Kulturstiftung des Bundes wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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