Die Kunst erlöst uns von gar nichts

Positionen zeitgenössischer südamerikanischer Kunst

In Südamerika wächst die Hoffnung auf eine Demokratisierung der Gesellschaften. Eine neue Politikergeneration auf dem Subkontinent sucht (mit Ausnahme Kubas) einen dritten Weg zwischen revolutionärer Utopie und einem ungezügelten Liberalismus, der zu schweren sozialen Verwerfungen geführt hat. Die Ausstellung in Weimar stellte neue künstlerische Positionen aus Südamerika vor, die sich der Frage widmen, inwiefern Kunst soziale Veränderungen, neue politische Räume und alternative Ökonomien darstellen und so zur Überwindung des neoliberalen Traumas beitragen kann. Angesichts der hohen Zahl an auswanderungswilligen Südamerikanern, für die die Europäische Union gesellschaftspolitisches Vorbild ist, müssen sich die Europäer mit ihrer Leitbildrolle auseinandersetzen.

Künstlerische Leitung: Frank Motz in Zusammenarbeit mit Aburto Guevara ((RCH), Clio Electra Bugel Gans (ROU), Cristiana Tejo (BR) und Charlotte Seidel.
Künstler: Javier Abreu (ROU), Claudio Correa (RCH), Marcelo Zidade (BR) u.a.

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ACC Galerie Weimar

Burgplatz 1+2

99423 Weimar