History will repeat itself

Aktuelle Strategien des „Reenactments“ in der zeitgenössischen (Medien-)Kunst und Performance

In der zeitgenössischen bildenden (Medien-)Kunst lässt sich in den letzten Jahren eine auffällige Häufung von sog. "Reenactments", d.h. Re-Inszenierungen historischer Situationen und Ereignisse beobachten. Reenactments wiederholen in interaktiven Formen historische Ereignisse, damit der Betrachter in einem vermeintlich unmittelbaren Live-Erlebnis Geschichte nachvollziehen kann. Diese Re-Inszenierungen verschärfen im Prinzip das Problem, das sie zu lösen vorgeben: Wie lässt sich der "Wahrheit" eines historischen Ereignisses in einer Welt beikommen, in der die Wirklichkeit immer schon eine medial vermittelte ist? Die Ausstellung versammelte unterschiedliche Formen aktueller künstlerischer Reenactments, ordnete ihre Entwicklung aber auch historisch ein, indem sie wichtige frühe Positionen seit den 1920er Jahren vorstellte.

Künstlerische Leitung: Inke Arns
Künstler/innen: Guy Ben-Ner, Walter Benjamin, Irina Botea, C-Level, Daniela Comani, Jeremy Deller, Rod Dickinson, Nikolai Evreinov, Omer Fast, Iain Forsyth & Jane Pollard, Heike Gallmeier, Felix Gmelin, Pierre Huyghe, Evil Knievel, Korpys/Loeffler, Robert Longo, Tom McCarthy, Frédéric Moser / Philippe Schwinger, Collier Schorr, Tabea Sternberg, Kerry Tribe, T. R. Uthco & Ant Farm, Artur Zmijewski.

 

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44143 Dortmund