Llyn Foulkes

Music is my joy, painting is my angst - Eine Retrospektive

Llyn Foulkes performing on the Machine at the Church of Art, 2008. Foto: Iva Hladis

Der amerikanische Künstler Llyn Foulkes zählt zu den großen Entdeckungen der letzten documenta (d 13). Obwohl er als einflussreiche Schlüsselfigur der Kunstszene der amerikanischen Westküste um Los Angeles gilt, ist er einem größeren Publikum noch weithin unbekannt. Das sollte diese Retrospektive mit einer Auswahl von annähernd 140 Werken grundlegend ändern. Die Spanne reichte von seinen frühen Assemblagen über seine verstörenden Porträts (bloody heads) bis zu den kultur- und konsumkritischen Werken der letzten Jahrzehnte, die die Kehrseite des „American Way of Life“ thematisieren und dafür materialreiche Sinnbilder finden. In enger Kooperation mit dem HAMMER Museum Los Angeles und dem New Museum New York war das Museum Kurhaus Kleve die erste europäische Station, die Foulkes Werk in seiner ganzen Diversität präsentierte. Im Unterschied zu den beiden vorangehenden Stationen wurde in Kleve das Augenmerk noch stärker auf die Wechselwirkung von bildender Kunst und experimenteller Musik gerichtet, wie sie insgesamt für das Werk Foulkes prägend ist. Im Rahmen eines umfangreichen Begleitprogramms waren jüngere Künstler der lokalen Musikszenen eingeladen, ihre Sicht auf Foulkes erfindungsreiche und unakademische Musikalität zu entwickeln.

Künstler: Llyn Foulkes (US)
Kuratoren: Ali Subotnick (US), Harald Kunde

Kontakt

Museum Kurhaus Kleve

Tiergartenstraße 41

47533 Kleve

www.museumkurhaus.de (externer Link, öffnet neues Fenster)