Mexico City: Über die Wechselkurse von Körpern und Werten
Mexiko City, die Stadt, in der "Kalkutta und Beverly Hills täglich aufeinander prallen", stellt für alle dort lebenden Künstler eine radikale Herausforderung dar. Ausgehend von den Lebensbedingungen in der 20-Millionen-Metropole kuratierte Klaus Biesenbach, Leiter der Kunst-Werke Berlin, eine Ausstellung über die "Wechselkurse von Körpern und Werten". Mexico City ist hier nicht nur ein topografischer Ort, sondern auch eine Metapher für den Zustand einer Welt, in der Armut und Reichtum direkt aufeinanderprallen. Mit diesen sozialen und ökonomischen Gegensätzen setzen sich die Künstlerinnen und Künstler in ihren Ausstellungsbeiträgen auseinander. Sie suchen nach subversiven Überlebensstrategien und nutzen Körper als metaphorische Projektionsflächen für die Realitäten der Stadt. Die Ausstellung begann ihre öffentliche Präsentation im New Yorker P.S.1, eine speziell für Berlin entwickelte Variante wird im September 2002 in den Kunst-Werken gezeigt. Anschließend wandert die Ausstellung in das Carillo Gil Museum in Mexico City.
Künstler/innen: Eduardo Abaroa, Francis Alÿs, Carlos Amorales, Gustavo Artigas, Miguel Calderón, Minerva Cuevas, Jose Dávila, Ivan Edeza, Jonathan Hernández, Gabriel Kuri, Teresa Margolles, Yoshua Okón, Rubén Ortiz Torres, Pedro Reyes, Daniela Rossell, Santiago Sierra und Melanie Smith.
Kurator: Klaus Biesenbach
Kontakt
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