smart as photography

Das Smartphone ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wir nutzen es überall, auf Plätzen und in öffentlichen Gebäuden, in Museen und in Kinosälen und in unseren Schlafzimmern. Jede Minute entstehen so Milliarden neuer Bilder, die nicht nur die Welt abbilden, die uns umgibt, sondern auch uns selbst. Das Digitale spiegelt das Wirkliche und das Wirkliche spiegelt das Digitale – nicht nur das soziale Miteinander, sondern auch die Bildästhetik des digitalen Zeitalters befinden sich deshalb in einem grundlegenden Wandel.
Das Projekt „smart as photography“ befasste sich mit dem noch immer weitgehend ungeklärten Verhältnis des digitalen und des physischen Raums. Ausgangspunkt war eine öffentliche Tagung, welche die moderne Smartphone-Fotografie und ihre Wirkung auf unser Bild der Welt im Zusammenhang mit der Geschichte der Fotografie betrachtete. Die Konferenz wurde von einer Ausstellung von Werken der referierenden Wissenschaftler und Künstler begleitet. Die Ausstellung war sowohl eigenständiges Ereignis als auch vorbereitender Rahmen der Tagung.
„smart as photography“ wurde vom Reiss-Engelhorn-Museum und der Biennale für aktuelle Fotografie in Mannheim organisiert. Ein begleitendes partizipative Projekt, das in Zusammenarbeit mit Rosa Roth entstand, hat ein junges Publikum eingeladen, das Smartphone künstlerisch zu nutzen. Die Tagung wurde live im Internet übertragen und war über die Website der Biennale verfügbar.

Künstlerische Leitung: Thomas Schirmböck
Künstler/innen / Wissenschaftler/innen: Douglas Busch, David Campany (GB), Forensic Architecture (GB), Dieter M. Gräf, Katrin Koenning (AU), Simon Menner, Rosa Roth, Anastasia Samoylova (RU), Joachim Schmid und Alistair Taylor-Young (GB).