Ursprünge der Seidenstraße

Kulturhistorische Ausstellung zur Seidenstraße

Die Ausstellung gab anhand von etwa 180 außergewöhnlich gut erhaltenen Funden aus Gräbern der Wüste Taklamakan im äußersten Westen der Volksrepublik China Zeugnis eines historisch beispiellosen Kulturtransfers von Zentralasien bis in den Mittelmeerraum. Das Wissen um diese Region und ihre interkulturell geprägte Zivilisation ist hierzulande spärlich. Das bisher unbekannte Ausmaß an kulturellem Austausch entlang der Seidenstraße relativiert die Leistungen heutigen Kulturtransfers über große Distanzen hinweg. Für die Bewohner jener unwegsamen Kontinentalregion war das Zusammenwirken zwischen den Kulturen des eurasischen Kontinents von großer Selbstverständlichkeit. Die kulturhistorische Ausstellung beruhte auf der großen Kooperationsbereitschaft chinesischer Archäologen mit den Kollegen der Curt-Engelhorn-Stiftung und den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim. Erste Station der Ausstellung war der Martin-Gropius-Bau in Berlin.

Kuratoren: Christoph Lind, Alfried Wieczorek
Mitwirkende / Künstler: Wang Bo (CHN), Mayke Wagner, Zhang Yuzhong (CHN)

Veranstaltungsorte: Martin-Gropius-Bau, Berlin; Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim; Veranstaltungszeitraum: Oktober 2007 - Juni 2008

Kontakt

Curt-Engelhorn-Stiftung für die
Reiss-Engelhorn-Museen

Zeughaus C5

68159 Mannheim

www.rem.mannheim.de (externer Link, öffnet neues Fenster)