Zwischen Film und Kunst

Ausstellung mit Storyboards von Hitchcock bis Spielberg

Die Kunsthalle Emden und das Museum für Film und Fernsehen Berlin widmeten sich mit dieser Ausstellung einer wenig bekannten Kunstform. Die beiden Häuser zeigten herausragende filmische Storyboards, d.h. gezeichnete Drehbücher, die sich durch eine individuell-künstlerische Handschrift auszeichnen. Sie präsentierten die Storyboards ausgewählter Filme von etwa 15 international stilbildenden Regisseuren wie Alfred Hitchcock, Friedrich Wilhelm Murnau oder François Truffaut. Die meisten Storyboard-Künstler haben eine Ausbildung als Grafiker, Illustrator oder bildender Künstler, daher unterscheiden sich ihre jeweiligen Entwürfe in Stil und Technik. Den Storyboardzeichnungen wurden in der Ausstellung einerseits die Originalfilmsequenzen gegenübergestellt, andererseits Werke bildender Künstler, die in ihrer Ästhetik oder Konzeption mit dem Storyboard in Verbindung stehen – etwa Max Ernst, Henri Michaux, Georg Baselitz, Alex Katz, Lucio Fontana oder Alexander Calder. Auf diese Weise bereiteten die beiden Einrichtungen das Thema Storyboard für ein breites Publikum auf und stellten die Gebrauchszeichnung Storyboard in einen Kontext zur bildenden Kunst sowie zu anderen kulturellen und technischen Einflüssen.

Kurator/innen: Katharina Henkel, Kristina Jaspers, Peter Mänz
Künstler/innen: Jean-Jacques Annaud (F), Georg Baselitz, Alexander Calder, Francis Ford Coppola (USA), Max Ernst, Victor Fleming (USA), Lucio Fontana (I), Alfred Hitchcock (GB/USA), Alex Katz (USA), Fritz Lang (A/USA), George Lucas (USA), Henri Michaux (BE), Friedrich Wilhelm Murnau, Michael Powell (GB), Martin Scorsese (USA), Ridley Scott (USA), Steven Spielberg (USA), François Truffaut (F), Tom Tykwer, King Vidor (USA), Wim Wenders, Konrad Wolf u.a.

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Kunsthalle Emden

Hinter dem Rahmen 13

26721 Emden