F.I.N.D.11

Festival für Internationale Dramatik zum Thema Glaube und Religion

Das Festival Internationale Neue Dramatik F.I.N.D. der Schaubühne Berlin leistet seit seiner Gründung im Jahr 2000 einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der internationalen Theaterbeziehungen. Mit einer Neuausrichtung wollte das Festival in seiner elften Ausgabe speziell die Nachwuchsförderung auf diesem Gebiet voranbringen.
Wie in den Jahren zuvor waren internationale Autoren, Regisseure und Schauspieler eingeladen, während der zehntägigen Veranstaltung ihre zeitgenössischen Stücke in Gastspielen, Uraufführungen, Studioinszenierungen und Autorenprojekten vorzustellen oder neue Stücke zu entwickeln. Erstmalig wurden darüber hinaus fünfzig Schauspiel- und Regiestudenten aus verschiedenen Ländern eingeladen. In Masterclasses begegneten sie den Künstlern des Festivals und beschäftigten sich in Szenenstudien, Analysen und Diskussionen mit der aktuellen internationalen Dramatik.
Schwerpunkt des F.I.N.D.11 war „Glauben und Religion“. Damit griff die Schaubühne ein Thema auf, das viele internationale Künstler beschäftigt. Zu den eingeladenen Gastspielen zählten unter anderen „Noli me tangere“ von Jean-Francois Sivadier und „Schukschins Erzählungen“ von Alvis Hermanis. Die israelische Regisseurin Yael Ronen hat ihre Produktion „Science Fiction & Religion“ im Rahmen einer Workshoppräsentation vorgestellt und der spanische Regisseur Rodrigo Garcia war eingeladen, zusammen mit Schauspielern der Schaubühne ein Stück zu Glauben, Aberglauben und den Sünden der Menschheit zu entwickeln.

Künstlerische Leitung: Thomas Ostermeier
Künstler/innen: Cilla Back (FIN), Rodrigo García (RA), Ofira Henig (IL), Alvis Hermanis (LV), Wajdi Mouawad (CA), Yael Ronen (IL), Kirill Serebrennikov (RUS), Jean-François Sivadier (F) und fünfzig internationale Schauspiel- und Regiestudierende aus Deutschland, Frankreich und Russland.

Kontakt

Schaubühne am Lehniner Platz

Kurfürstendamm 153

10709 Berlin

www.schaubuehne.de (externer Link, öffnet neues Fenster)