Stalker. Heilsbringer und Schmarotzer im Schlaraffenland und totalitärem Staat

Eine Kooperation des Düsseldorfer Schauspielhauses und vorschlag:hammer – gefördert im Fonds Doppelpass

Stalker © Sebastian Hoppe

Das Performancekollektiv vorschlag:hammer näherte sich der Institution Schauspielhaus zunächst mit Praktika in den einzelnen Abteilungen des Theaters an. In der Spielzeit 2012/13 wurde die Inszenierung „Stalker“ nach dem gleichnamigen Film von Andrej Tarkowski aufgeführt. Die Künstler/innen von vorschlag:hammer begriffen sich dabei selbst als Stalker, die das Schauspielhaus und seine Mitarbeiter im Laufe der Residenz in einem reflexiven, theatralen Prozess kennenlernten und als Eindringlinge und Schatzgräber für Um- und Unordnung sorgten. Die Residenz als Auseinandersetzung zweier sehr verschiedener Systeme wurde selbst zum Thema gemacht, womit Form und Inhalt sich gegenseitig bedingten und enger zusammengedacht wurden. In der Spielzeit 2013/14 folgte eine Inszenierung von „Hard-boiled Wonderland“ nach dem gleichnamigen Roman von Haruki Murakami. Diese Arbeit wurde verwoben mit einer Recherche in Düsseldorfs Japantown – der größten japanischen Community in Deutschland. Flankierend fanden eine Reihe flexibler, kleinerer Formate statt, die sich aus dem speisten, was vorschlag:hammer im Schauspielhaus und in der Stadt Düsseldorf vorfanden.

Kontakt

Düsseldorfer Schauspielhaus
Marie Milbacher

Gustaf-Gründgens-Platz 1

40211 Düsseldorf

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