Kunstgemeinde Pampsee

Land leben – gefördert im Fonds Neue Länder

Pampow und Blankensee, zwei Nachbargemeinden direkt an der polnischen Grenze Mecklenburg-Vorpommerns, wurden 2007 verwaltungstechnisch zusammengeschlossen. Die Künstlerin Barbara Caveng schuf daraus die Kunstgemeinde „Pampsee“ – ein Projekt, in dessen Rahmen sie gemeinsam mit den Dorfbewohnern verschiedene Kunst- und Begegnungsorte einrichtete, die seither von diesen bespielt werden.
Mit ihrem Projekt „Kulturimprovisatorium“ suchte die Kunstgemeinde nach neuen, eigenen kulturellen Strategien und Ausdrucksformen: Ausgangspunkt war eine ehemalige Kapelle im Dorf Blankensee, die zu einem Kulturort umfunktioniert wurde. In verschiedenen Workshops sollten einerseits künstlerische Formate dafür getestet, andererseits neue Visionen und Projektstrategien entwickelt werden. Die Ergebnisse des Prozesses, während dessen der Verein professionell begleitet und beraten wurde, wurden im Mai 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt und im Folgenden weiterentwickelt.

In einer zweiten Phase zum Aufbau neuer künstlerischer Formate konzentriert sich der Verein auf die Jugendarbeit im ländlichen Raum. Geplant ist ein interdisziplinäres Filmprojekt zum Thema „Land leben“. Die Erarbeitung der einzelnen Produktionsbereiche – Tanz, Schauspiel und Requisite, Musik, Film, Schnitt etc. – erfolgt in verschiedenen Workshops, die weitere Jugendliche aus der Region in das Vorhaben einbeziehen sollen.

Über den Fonds Neue Länder

Mit dem Fonds Neue Länder unterstützt die Kulturstiftung des Bundes bürgerschaftlich getragene Initiativen, die sich auf lokaler und regionaler Ebene kulturell engagieren. Sein Ziel ist die strukturelle Weiterentwicklung und Professionalisierung der Kulturarbeit in Ostdeutschland.

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