27. Internationales Dokumentarfilmfestival München (DOK.fest)

Im Rahmen von DOK.guests wurden Filme aus und über den arabischen Raum präsentiert

Das Internationale Dokumentarfilmfestival München ist eines der größten deutschen Festivals zum Dokumentarfilm. International behauptet es sich als wichtige Plattform für Newcomer und etablierte Filmemacher, spricht jedoch auch ein breites Publikum an und belebt die gesamte Stadt.
Das Festival entwickelte in den letzten Jahren das Programm DOK.guest, in dessen Rahmen in diesem Jahr Filme aus und über den arabischen Raum gezeigt wurden. Diese befassten sich mit den politischen Umwälzungen in der Region, dabei kehren die Filmemacher in zweifacher Hinsicht zurück an die jeweiligen Orte des Geschehens: Während die einen noch den eigenen Revolutionserfahrungen nachspürten, fragten andere bereits nach der Nachhaltigkeit des erhofften gesellschaftlichen Wandels. Die sechs Dokumentarfilme der DOK.guest-Reihe näherten sich ihrem Thema dabei künstlerisch auf ganz unterschiedliche Weise. Gemein war ihnen der genaue und respektvolle Blick auf ihre Protagonisten und die Schaffung eines Raumes für Reflexion jenseits der tagesaktuellen Bilderflut der Nachrichtenkanäle. Die Reihe wurde 2012 in Kooperation mit dem Internationalen Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte konzipiert.

Traditionell lädt das Festival alle Regisseure persönlich nach München ein, um in öffentlichen Diskussionen über ihre Arbeit zu sprechen. So hat sich das Festival zu einer wichtigen Plattform für die internationale Dokumentarfilmszene entwickelt und wird durch den Fokus auf Nordafrika sein Netzwerk auch in dieser Region erweitern.

Künstlerische Leitung: Daniel Sponsel

Kontakt

Internationales Dokumentarfilmfestival

Dachauer Straße 114

80636 München

www.dokfest-muenchen.de (externer Link, öffnet neues Fenster)