Ich habe mich, ... , bemüht, nur Kinder zu erschießen

Projektbeschreibung

Romuald Karmakars Drehbuch für den Spielfilm „Ich habe mich, und das war mir möglich, bemüht, nur Kinder zu erschießen“, befasst sich mit den Einsätzen des Hamburger Reserve-Polizeibataillons 101 bei der Durchführung der „Endlösung“ in Polen von 1942 bis 1943. Der erste Erzählstrang des Films handelt von den Einsätzen des Polizeibataillons in den Jahren 1942 und 1943 im Distrikt Lublin. Im Rahmen der „Aktion Reinhard“ und der „Aktion Erntefest“ wurden Zehntausende Männer und Frauen jüdischen Glaubens, darunter Alte, Gebrechliche, Kranke und Kinder ermordet oder in Vernichtungslager gesperrt.
Der zweite Erzählstrang zeigt die 1961 aufgenommene strafrechtliche Verfolgung der Angehörigen des Bataillons durch die Justizorgane der Bundesrepublik. 1967 beginnt gegen vierzehn Angeklagte die Hauptverhandlung beim Landgericht Hamburg. Anfang der siebziger Jahre werden die Strafen – nach Rechtsmittelverfahren beim Bundesgerichtshof und einer weiteren Hauptverhandlung – herabgesetzt oder die Urteile werden aufgehoben. Die Höchststrafe von acht Jahren wird nur bei einem Angeklagten vollstreckt.
Die Fördersumme sichert die Entwicklung des Drehbuches und die dazu erforderlichen historischen Recherchen.

Kontakt

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