Projektbeschreibung
Die Stadt Frankfurt am Main verfügt über ein vielschichtiges kulturelles Erbe: von jungsteinzeitlichen Siedlungen über römische Niederlassungen bis zum europaweit bekannten Zentrum jüdischen Lebens. METAhub Frankfurt macht diese Geschichte mit innovativen digitalen Formaten und im Wechselspiel mit künstlerischen Inszenierungen erfahrbar. Dazu entwickeln das Archäologische Museum und das Jüdische Museum Frankfurt die Online-Plattform MEAThub und eine App mit Augmented-Reality-Visualisierungen.
Originalschauplätze erleben mit AR
Mit der App können Nutzerinnen auf ihren Smartphones Originalschauplätze der Stadtgeschichte entdecken, die heute physisch nicht mehr existieren: die frühneuzeitliche Judengasse, die Börneplatz-Synagoge und die frühmittelalterliche Kaiserpfalz Franconofurd. Im Projektverlauf sollen weitere Orte und Objekte hinzukommen, denn das neu entwickelte digitale Format steht grundsätzlich für die Nutzung an anderen Orten zur Verfügung. In Kooperation mit der Max Dienemann / Salomon Formstecher Gesellschaft soll die App u. a. drei Schauplätze jüdischer Geschichte in der Offenbacher Innenstadt digital erlebbar machen.
Performance- und Medienkunst als kritische künstlerische Begleitung
Das Künstlerhaus Mousonturm lädt in Kooperation mit dem Digitalen Partner NODE – Verein zur Förderung Digitaler Kultur (externer Link, öffnet neues Fenster) Performance- und Medienkünstlerinnen ein, die Digitalisierungsprozesse multimedial, mit künstlerisch-experimentellen Performances oder Interventionen im Stadtraum zu begleiten. Die Verbundpartner erhoffen sich ebenso technikversierte wie kritische künstlerische Beiträge zu Fragestellungen der Museumsarbeit und Erinnerungskultur.
Forschungslabore und Workshops zur Stadtgeschichte
Coderinnen, Künstler und Wissenschaftlerinnen entwickeln in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Veranstaltungsformate, welche die Stadtgesellschaft zu einer Auseinandersetzung mit ihrer Stadtgeschichte anregen und das Bewusstsein um die Bedeutung lokaler jüdischer Kultur stärken sollen. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen entstehen begleitend Open Educational Resources.
Ein Verbundprojekt des Jüdischen Museum Frankfurt, des Archäologischen Museum Frankfurt und des Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt/Main). Gefördert im Fonds Digital mit 1.040.000 Euro. (Zusätzlich gefördert mit bis zu 380.000 Euro vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.)
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Termine
Vergangene Termine
11. Juni, 2022 bis 12. Juni, 2022: It takes a village: Bar Mitzvah'd at Fourty
Kiddush, Hawdala & Fest
Mousonturm, Frankfurt am Main
9. September, 2021 bis 12. September, 2021: "Mapping Memories – Ver(antw)ortung Börneplatz": Pop-up-Plattform
Börneplatz, Jüdisches Museum, Archäologisches Museum, Mousonturm u.a., Online , Frankfurt am Main
Kontakt
Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1,
60311 Frankfurt am Main
www.juedischesmuseum.de (externer Link, öffnet neues Fenster)
Archäologisches Museum Frankfurt
Karmelitergasse 1
60311 Frankfurt am Main
https://archaeologisches-museum-frankfurt.de (externer Link, öffnet neues Fenster)
Künstlerhaus Mousonturm
Waldschmidtstraße 4
60316 Frankfurt am Main
www.mousonturm.de (externer Link, öffnet neues Fenster)