Sixteen Daily Experiences

Klangkunst auf dem Platz der Weltausstellung

Auf dem Platz der Weltausstellung in Hannovers Innenstadt entstand ein Feld mit sechzehn Stelen, die, mit Lautsprechern ausgestattet, sechzehnmal am Tag ein Klangfeld bildeten – bei Sonnenaufgang beginnend und dann im Stundentakt. Auftragswerke internationaler Komponisten – mit einer strikt auf 59 Minuten begrenzten Dauer– kamen hier zur Aufführung. Sie sollten die Wahrnehmungsbedingungen von Musik im öffentlichen Raum berücksichtigen und auf die vorhandene Akustik am Ort reagieren. Die räumliche Interpretation von Klängen und ihre Platzierung im Alltag warfen nicht nur musikästhetische Fragen auf, sondern thematisierten auch die Rolle von Musik als sozialem Medium.
Neben den täglichen Einspielungen wurde das Stelenfeld als Aufführungsort für elektronische Musik im öffentlichen Raum genutzt.

Künstlerische Leitung: Stephan Meier, Johannes Schöllhorn, Joachim Heintz
Mitwirkende / Künstler: Jean-Claude Risset, Philip Samartzis (AUS), Kiawash Sahebnassangh (IR), Jin-Ah Ahn (KOR/D), Nadir Vassena (I/CH), Brigitta Muntendorf, Tiziano Manca (I), Massimo Mariani (I), François Bayle (F), Annesley Black (CDN), Jennifer Walshe (IRL), Orm Finnendahl, Kostia Rapoport, Gottfried Michael Koenig, Oliver Schneller, Gijsbrecht Royé u.a.

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