WomanISM

Eine deutsch-afrikanische Kooperation zwischen Dresden, Kampala und Nairobi - gefördert im Fonds TURN

Die Vollversion des dekorativen Hintergrundbildes dieses Elements anzeigen.

Projektbeschreibung

Die OSTRALE - Biennale für zeitgenössische Kunst 2019 ist rund um das Motiv „ISMEN“ organisiert. Während die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zunehmend durch die digitale Revolution und die virtuelle Realität verwischt werden, steigt die Nachfrage nach seit langem bestehenden „-ismen". Sie werden herbeigezogen, um Werte und Weltbilder zu festigen und zu verteidigen und um sich seiner selbst zu vergewissern. In der Regel erfüllen sie eine Funktion: als Theorie, Argument, Ausdruck oder Ziel können sie kollektive Bindungen schaffen, die wiederum eine neue Kraft und freiheitliche Bewegungen auslösen können.

Mit dem Teilprojekt WomanISM (externer Link, öffnet neues Fenster) gestaltet das OSTRALE-Zentrum für zeitgenössische Kunst in Dresden zusammen mit dem 32° East Ugandan Arts Trust und dem Goethe-Zentrum in Kampala (Uganda) ein internationales Projekt, das Ausstellungen, Workshops, Künstlerresidenzen und künstlerische Kooperationen umfasst. 14 Künstlerinnen aus Deutschland und Afrika wurden von den Kuratorinnen Teesa Bahana aus Kampala, Syowia Kyambi aus Nairobi und Antka Hoffmann aus Dresden zur Teilnahme an dem Projekt ausgewählt. "WomanISM" fragt danach, was jenseits des „ISMUS“ liegt und wie die Perspektive durch einen Dialog zwischen Frauen aus afrikanischen und europäischen Ländern erweitert werden kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer kritischen Befragung der Situation der Frau in post-kolonialen Gesellschaften und insbesondere von marginalisierten Künstlerinnen. Fragen der Gleichberechtigung und des Empowerment in einem globalen und lokalen Kontext der Kunstproduktion stehen dabei ebenso zur Diskussion wie die Repräsentation und Sichtbarmachung von Lebens- und Gestaltungsräumen.

Die Werke der Künsterinnen von „WomanISM“ werden in der Kernausstellung in der Historischen Tabakfabrik f6 in Dresden-Striesen wie auch in dezentralen Ausstellungen im Goethe Institut und im Ausländerrat Dresden präsentiert. Das Projekt umfasst darüber hinaus ein Artist-in-Residence-Programm, Workshops und Symposien sowie Ausstellungen, Symposien und Workshops im Kunstzentrum 32 ° East Ugandan Arts Trust in Kampala und in Nairobi.

Künstlerische Leitung: Teese Bahana (UG), Andrea Hilger (DE), Antka Hoffmann (DE), Syowia Kyambi (KE)

Mit: Olapeju Alatise (NG), Sonia Barrett (GB), Natahalie Bertrams (DE), Rehema Chachage (TZ), go plastic (Susan Schubert, Cindy Hammer) (DE), Anawana Haloba (ZM), Frenzy Höhne (DE), Janice Iche (KE) Carolin Koss (DE), Syowia Kyambi (KE), Immy Mali (UG), Nancy Mteki (ZW), Hanna Nitsch (DE), Anastasia Obaregbe (STACY.O) (DE), Usha Seejarim (ZA), Ramona Seyfarth (DE)

Alle Termine

  • 12. Juni – 1. September 2019, Goethe Institut Dresden - Ausstellung
  • 13. Juni – 1. September 2019, Ausländerrat Dresden - Ausstellung
  • 03. Juli – 1. September 2019, Historische Tabakfabrik f6 - Austellung (Kernausstellung)
  • Februar 2020, 32° East Ugandan Arts Trust, Kampala - Ausstellung
  • März/April 2020, Nairobi - Ausstellung

TURN – Fonds für künstlerische Kooperationen zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern

Mit dem Fonds TURN möchte die Kulturstiftung des Bundes möglichst viele unterschiedliche Institutionen in Deutschland anregen, sich mit dem künstlerischen Schaffen und den kulturellen Debatten in afrikanischen Ländern zu beschäftigen.

Termine

Aktuell keine bevorstehenden Termine

Vergangene Termine

  • 3. Juli, 2019 bis 1. September, 2019: "WomanISM" im Rahmen der OSTRALE - Biennale für zeitgenössische Kunst 2019

    Ausstellungen, Workshops, Kooperationen, Residenzen

    Goethe Institut Dresden / Ausländerrat Dresden, Historische Tabakfabrik f6 , Dresden

Kontakt

OSTRALE - Zentrum für zeitgenössische Kunst

Messering 20
01067 Dresden
www.ostrale.de (externer Link, öffnet neues Fenster)