"Arisierung" in Leipzig. Verdrängt. Beraubt. Ermordet

Die Ausstellung zeigte am Beispiel Leipzigs - der ehemaligen deutschen Handels- und Buchmetropole mit großer jüdischer Tradition in Kultur und Wirtschaft -, wie das NS-Programm der "Arisierung", das zur Ausgrenzung und Existenzvernichtung der jüdischen Bürger führte, praktisch umgesetzt wurde. Dabei wurde auch berücksichtigt, was von diesen Praktiken in der Öffentlichkeit wahrnehmbar war, wer die Täter und Nutznießer waren und wie in der Nachkriegszeit, in der DDR und nach 1989 mit diesem Teil der Stadtgeschichte erinnerungspolitisch umgegangen wurde. Die Ausstellung wanderte durch Leipzig und anschließend in Leipzigs Partnerstädte (Krakau, Lyon, Houston).

Künstlerische Leitung: Monika Juliane Gibas, Cornelia Briel, Petra Knöller