Lina Bo Bardi 100

Brasiliens alternativer Weg in die Moderne

Markus Lanz, SESC Pompeia 2011 © Markus Lanz

Die italienisch-brasilianische Architektin Lina Bo Bardi (1914 – 1992) erlangte mit ihren wegweisenden Arbeiten in den Bereichen Architektur und Design, Bühnenbild und Bildende Kunst weltweite Anerkennung. In ihnen verband sie Elemente brasilianischer Tradition mit zeitgenössischen Konzepten und suchte Antworten auf die Fragen, wie kulturelle Identität in der modernen Architektur ihren Ausdruck finden, wie die ganze Gesellschaft in die Gestaltung von Architektur einbezogen werden könne. Anlässlich ihres 100. Geburtstages organisierte das Architekturmuseum der TU München 2014 eine Einzelausstellung in der Pinakothek der Moderne. Mit ihr wollte es das ebenso vielfältige wie umfangreiche Œuvre Lina Bo Bardis kunstgeschichtlich verorten, einer breiten Öffentlichkeit präsentieren und ein tieferes Verständnis seiner kulturellen und sozial-politischen Themen vermitteln. Im Rahmen der Schau hat ein internationales Symposium mit renommierten Architekten und Wissenschaftlern, Künstlern und Studenten aus Europa, Brasilien und den USA neueste Forschungen zu zentralen Aspekten der Ausstellung vorgestellt und diskutiert – etwa Lina Bo Bardis innovative Ausstellungspraxis, ihre städtebaulichen Konzepte oder ihr soziales Engagement, das sich stets auch in ihrem Werk widerspiegelte. Neben Workshops und einer Filmreihe haben junge brasilianische Architekten anhand eigener Projekte den weltweiten Einfluss von Lina Bo Bardi auf die junge Generation reflektiert.

Kuratorin: Simone Bader
Künstlerin / Architektin: Lina Bo Bardi (BR)

Das Grußwort

der Kulturstiftung des Bundes zur Ausstellung können Sie hier nachlesen:

Grußwort (PDF) (externer Link, öffnet neues Fenster)

Kontakt

Architekturmuseum der TU München
Pinakothek der Moderne

Barer Straße 40

80333 München

www.architekturmuseum.de (externer Link, öffnet neues Fenster)