100 Jahre Oskar Sala

Themenwochenende des Deutschen Museum München mit Theater, Performances, Führungen und internationalem Symposium

Der Musiker, Komponist und Naturwissenschaftler Oskar Sala (1910–2002) gehört zu den Pionieren und bedeutendsten Protagonisten der elektroakustischen Musik des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Friedrich Trautwein (1888–1956) entwickelte er Ende der 1920er Jahre das Trautonium, eines der ersten elektroakustischen Instrumente, mit dem man Geräusche und Klänge aller Art erzeugen konnte. Mit dem Nachfolgeinstrument, dem Mixturtrautonium, schuf Sala zahlreiche Klänge für Bühnenwerke, Dokumentar-, Industrie- und Spielfilme, darunter so bekannte Filme wie Hitchcocks „Die Vögel“.
Aus Anlass seines 100. Geburtstags veranstaltete das Deutsche Museum in München, das Salas Nachlass mit der vollständigen Tonbandsammlung verwaltet, ein Themenwochenende. Zwei neue Musiktheaterinszenierungen, Performances sowie ein internationales Symposium, Führungen und Vorträge fanden statt. Dabei wurde erstmals auf Digitalisate der Tonbänder zurückgegriffen, die im Rahmen des KUR – Programms zur Konservierung und Restaurierung von mobilem Kulturgut hergestellt wurden. Ziel war es, die künstlerische Vorausschau Oskar Salas und seine herausragende Bedeutung für das aktuelle Musikleben zu zeigen und sein Werk in neue künstlerische Zusammenhänge zu stellen.

Künstlerische Leitung: Silke Berdux, Wilhelm Füßl, Andreas Ammer und Peter Pichler

Im Rahmen des KUR – Programms zur Konservierung und Restaurierung von mobilem Kulturgut werden Tonbändern aus dem Nachlass von Oskar Sala gesichert.

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Deutsches Museum

Museumsinsel 1

80538 München

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