RADIO REVOLTEN

Im Format einer Ausstellung konzipiert, wird RADIO REVOLTEN die Auseinandersetzung mit Radio als Ort bzw. mit Orten von Radio anregen.Die Ausstellung zeigt Arbeiten, die die Zukunft des Radios thematisieren und modellhaft eine Radio-Kultur im sozialen Raum entwickeln. Der künstlerisch-experimentelle Ansatz ermöglicht es, unabhängig von vorhandenen wirtschaftlichen und programmpolitischen Begrenzungen Perspektiven für das Format Radio zu entwerfen.

Begleitend werden verschiedene andere Aktionen und Performances im öffentlichen Raum stattfinden. Anfang Oktober richtet Radio Corax eine experimentelle Radiowoche aus: Auf dem Kongress FM@dia 06 treffen sich internationale Medienkünstler/innen und Radiomacher/innen und diskutieren über die Möglichkeiten des Mediums im städtischen Raum ebenso wie in transnationalen Zusammenhängen. Auch das Reflektieren der Selbst- und Fremdwahrnehmung Halles als Radio- bzw. Medienstadt ist dabei ein zentrales Anliegen.

Im kuratorischen Team arbeiten sieben Experten aus dem Freien oder öffentlich-rechtlichen Rundfunk bzw. aus dem Medienkunstbereich. Hierzu zählen Sabine Breitsameter, Expertin für akustische Kunst und experimentelles Radio, der freie Kurator und Webart-Aktivist Micz Flor, der Musikwissenschaftler und Experte für akustische Kunst und Netzmusik Golo Föllmer, der Hörspielautor und Radioausbilder Udo Israel, der Theater- und Performancekünstler Marold Langer-Philippsen, der Mediensoziologe und Radiokünstler Sven Thiermann und schließlich der Radioausbilder, Radio- und Performancekünstler Ralf Wendt.

Projektleiter: Thomas Kupfer