Digitalisierung der WVHA-Häftlingskartei

Die wissenschaftliche Aufarbeitung des Lagersystems im 3. Reich scheitert häufig am Mangel von Daten. In einzelnen Gedenkstätten haben die Nationalsozialisten sämtliches Archivmaterial vernichtet, andere haben nur unvollständige Kenntnis über die Herkunft der Inhaftierten. Das Forschungsprojekt digitalisiert nun 160.000 Karteikarten des Wirtschaftsverwaltungshauptamtes (WVHA) aus Warschau und Berlin. Dabei entsteht eine Datenbank, die es den Gedenkstätten erlaubt, viele Biografien der Häftlinge zu rekonstruieren.

Projektleitung:
Günter Morsch

Ort:
Oranienburg (Sachsenhausen) und weitere KZ-Gedenkstätten

Förderzeitraum:
1. Januar 2004 - 31. Dezember 2005

 

Kontakt

Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

Heinrich-Grüber-Platz

16515 Oranienburg