Europas kulturelle und wissenschaftliche Überlieferung in einer digitalen Welt
Internationale Konferenz im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands
Das Thema der Digitalisierung von Kulturgütern gewinnt bei Museen und Archiven in Deutschland und Europa immer mehr Bedeutung. Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Kommission die Digitalisierung des Kulturerbes zuletzt auch auf die Agenda einer europäischen Kulturpolitik gesetzt. Dabei geht es um zweierlei: Zum einen erleichtert die Online-Verfügbarkeit von Objekten unterschiedlicher Kulturen und Sprachräume die Wertschätzung europäischer Bürger/innen für das eigene Kulturerbe sowie auch für das anderer Länder. Sie stellt auf diese Weise ein Mittel der fortschreitenden europäischen Integration dar. Zum anderen ist die Digitalisierung ein zentrales Instrument zur Konservierung und Restaurierung einer Sammlung.
Die Konferenz zur Digitalisierung des Kulturerbes definiert Ziele und Verfahrensweisen, die den Museen und Sammlungen bei der Nutzung digitaler Techniken zugute kommen. Fragen nach der Auffindbarkeit elektronischer Wissens-Ressourcen, ihrer Zugänglichkeit, Nutzbarkeit und Finanzierbarkeit diskutiert die Konferenz am Beispiel innovativer Online-Portale, Netzwerke und anderer Initiativen zur gegenwärtigen und zukünftigen Vermittlung des kulturellen und wissenschaftlichen Erbes in Europa. Veranstalter ist die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Arbeitsgruppe EUBAM - Portal zu europäischen Angelegenheiten für Bibliotheken, Archive, Museen und Denkmalpflege.
Kontakt
Prof. Monika Hagedorn-Saupe
Stellvertr. Leiterin / Deputy Director
Institut für Museumsforschung / Institute for Museum Research
In der Halde 1
D-14195 Berlin