dive in

Programm für digitale Interaktionen

Die Vollversion des dekorativen Hintergrundbildes dieses Elements anzeigen.

Einleitung

Das Programm dive in unterstützt Kulturinstitutionen bei der Umsetzung von Vorhaben der digitalen und hybriden Vermittlung. Die Einrichtungen entwickeln innovative digitale Anwendungen und erproben in verschiedenen Sparten neue Formate zur Ansprache eines breiten Publikums.

Für dive in. Programm für digitale Interaktionen erhält die Kulturstiftung des Bundes insgesamt 31,3 Mio. Euro aus dem Rettungs- und Zukunftspaket der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien NEUSTART KULTUR.

Faktenbox zum Programm

Programm
dive in
Förderzeitraum
2020–2022
Bisher geförderte Projekte
200
Fördersumme
31,3 Mio. Euro

Was wird gefördert?

Das Programm fördert die Entwicklung und Umsetzung von digitalen Projekten und Formaten, die Kulturinstitutionen neue Wege des Austauschs und der Interaktion mit ihrem Publikum ermöglichen. Die digitalen Vorhaben wie etwa Games, Virtual Reality- und Augmented Reality-Anwendungen, Motion Capture sowie Apps, interaktive Webseiten, Plattformen, Citizen Science Projekte oder KI müssen neue Formen der Vermittlung, der spielerischen Aneignung oder der Partizipation mit Besucherinnen und Besuchern erproben. Gefördert werden zudem eigenständige digitale Projekte und Prototypen, die auf bereits bestehende Anwendungen der Kulturinstitutionen aufsetzen und diese mit neuen Features weiterentwickeln.

Veranstaltungen

Programmbegleitend veranstaltet die Kulturstiftung des Bundes Ideenwerkstätten, Workshops und Gesprächsreihen zum bundesweiten Wissenstransfer: Die Bundesakademie Wolfenbüttel organisiert ein umfassendes Fortbildungsprogramm (externer Link, öffnet neues Fenster), das die geförderten Institutionen über den Förderzeitraum hinaus bei der nachhaltigen digitalen Transformation ihrer Häuser und der Erschließung neuer Möglichkeitsräume motivieren und begleiten soll. Die HoloLabs, digitale Ideenwerkstätten die an drei Terminen im Herbst 2021 stattfanden, öffneten das Programm für Interessierte und ermöglichten den Austausch zu aktuellen Diskursen und Trends rund um Digitale Kunst und Vermittlung. Die Online-Veranstaltungsreihe What's the state? lud im Herbst 2022 zum gemeinsamen Gespräch über aktuelle Themen und Entwicklungen in der digitalen Vermittlungspraxis ein. Zum Abschluss des Programms startet mit den HoloTalks eine neue Reihe von Werkstatt-Gesprächen auf Zoom, in der Projektbeteiligte und Digital-Expertinnen Einblicke in den "Maschinenraum" ihrer Projekte geben und zum Austausch über Erfahrungen bei der Planung und Umsetzung digitaler Vermittlungsformate einladen. 

Jury

Janine Burger: Leiterin Museumskommunikation, ZKM – Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Maxie Götze: Designerin, Vermittlerin und vormals Bauhaus Agentin in Weimar
Friedrich Kirschner: Prof. für Digitale Medien, Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch
David Weigend: Leiter Bildung und Partizipation, Futurium

Auf Empfehlung einer unabhängigen Jury wählte der Vorstand der Kulturstiftung des Bundes von den eingereichten Anträgen insgesamt 200 Projekte zur Förderung aus. In der ersten Antragsrunde im Herbst 2020 stimmte der Vorstand der Kulturstiftung des Bundes der Förderung von 68 Projekten zu. In der zweiten Antragsrunde im Herbst 2021 stimmte der Vorstand der Förderung von 132 Projekte zu.

Entstehungsgeschichte des Programms dive in

Das Abstandsgebot als soziale Rahmenbedingung in der Coronakrise hat das gesellschaftliche Zusammenleben massiv verändert. Andere Formen des Dialogs und des Austauschs müssen gefunden und praktiziert werden, wenn der soziale Zusammenhalt im Leben auf Abstand nicht gefährdet werden soll. Es zeichnet sich ab, dass der digitale Raum dafür innovative Möglichkeiten bietet, die bislang nicht ausgeschöpft werden.

Seit Beginn der Pandemie beschäftigen sich Kulturinstitutionen damit, auf welche Weise sie fortan ihr Publikum erreichen und mit ihm interagieren können: Wie lässt sich zielgruppenspezifische und aktive Vermittlung – als Format der Teilhabe oder als künstlerisch-partizipative Praxis – ins Digitale überführen oder aber im digitalen Raum erweitern? Mit dive in. Programm für digitale Interaktionen“ will die Kulturstiftung des Bundes daher bundesweit Kulturinstitutionen darin unterstützen und motivieren, mit innovativen digitalen Dialog- und Austauschformaten auf die aktuelle pandemiebedingte Situation zu reagieren.

Das Programm richtet sich an gegenwartsorientierte Kulturinstitutionen aller künstlerischen Sparten sowie an Gedenkstätten, Bibliotheken, Soziokulturelle Zentren, Archive mit Archivgut in künstlerischen Sparten und an Festivals. Es möchte diesen Institutionen ermöglichen, bis Ende des Jahres 2022 innovative Ideen und Vorhaben der digitalen Vermittlung umzusetzen, Formate zur Ansprache eines neuen Publikums zu erproben, mit neuen digitalen Anwendungen zu experimentieren und vorhandene Angebote weiterzuentwickeln. Auch will die Kulturstiftung des Bundes sie mit dem Programm dive in darin unterstützen, analoge und digitale Vermittlungsformate miteinander zu verbinden, um neue Zugänge zu künstlerischen Produktionen sowie vielfältige Formen der Interaktion mit dem Publikum und Teilhabe für Nutzer zu ermöglichen.

Geförderte Projekte entdecken

Hier finden Sie eine Auswahl an Projekten, die im Programm dive in gefördert werden. Die verlinkten Bilder führen Sie zu den jeweiligen Projektseiten.
 

Übersicht über alle 200 Projekte

Architektur/Design/Stadtentwicklung

  • Bauhaus-Archiv e. V. / Museum für Gestaltung: Bauhaus Infinity Archive
  • Deutsches Architekturmuseum: Frankfurt_2099
  • Deutsches Architekturmuseum: WohnRegion
  • Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster: Mit Geschichte im Gespräch bleiben
  • K9 Koordination für regionale Kultur e.V. im KulturBahnhof Viktoria: Lumen&Colours
  • Second Attempt e.V.: Rabryka.digital2 (RABRYKAdotDIGITALquadrat)
  • Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz: The times they are a-changin'
  • Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg: Fabric of the World
  • Stiftung Bauhaus Dessau: Travelling Concepts: Art and Design Education beyond the Bauhaus
  • UNIKATUM Kindermuseum gGmbH: VR-Forscher im Kindermuseum: das UNIKATUM SUB LAB
  • Verein zur Förderung der interkulturellen Jugendarbeit e.V. / S27 Kunst und Bildung: Das Modellbaujahr

Bildende Kunst

Film

Kulturgeschichte

  • 1910 – Museum für den FC St. Pauli e.V.: Multiverse
  • Amt für Bildung und Kultur der Stadt Norderstedt: Transformationsgeschichten - Mapping Norderstedt
  • Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. - Museum für Sepulkralkultur: Rethink, Rebuild, Restart!
  • Archiv der Arbeiterjugendbewegung: PROTESTORY!
  • Badisches Landesmuseum: Inside Out
  • Centropa – Zentrum für jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V.: Kaleidoskop der jüdischen Erinnerungen
  • Deutsches Museum: invite2innovate
  • Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik (AdöR): Museum on demand: hands-on und virtuell
  • Deutsches Schifffahrtsmuseum / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte: Schau mir in die Karten
  • Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR: Museum Utopie und Alltag digital
  • Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V. – KZ-Gedenkstätte: Virtuelle Lagerdarstellung und interaktives Diskussionsforum: Neue Formen partizipativer Bildung in der bürgerschaftlich getragenen Gedenkstättenarbeit
  • Europäisches Hansemuseum Lübeck gGmbH: Abenteuer Hanse!
  • Europäisches Hansemuseum Lübeck gGmbH: Das digitale Dielenhaus um 1400
  • FFBIZ - das feministische Archiv e.V.: Bewegtes Berlin
  • Franckesche Stiftungen: Suddenlife Gaming im Vermittlungsangebot der Franckeschen Stiftungen
  • Gedenkkreis Wehnen e.V.: Serious Game der Gedenkstätte Wehnen
  • Geschäftsstelle des Museums Friedland im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur: in_sight and in_motion - FRIEDLAND digital erkunden
  • Haus der Geschichte Baden-Württemberg: Interaktives Audiogame 14 zu 13 / App
  • Historisches Museum Frankfurt: Von Jedem Eins - Digital
  • Klassik Stiftung Weimar: Wohnkubator
  • Köthen Kultur und Marketing GmbH: NaturKultur²
  • Kulturbüro der Stadt Königsbrunn: Die Stadt gehört uns! Kultur von und für die Stadtgesellschaft
  • Kulturstiftung Hütte Oberwesel: Förderprojekt Dive in Stadtmuseum Oberwesel
  • Kunstsammlungen Chemnitz, Stadt Chemnitz: Parallel Realities - virtual van de Velde
  • KZ-Gedenkstätte Flossenbürg: Digital Memorial Lab
  • Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg: mega!lith 3D
  • Landschaftsverband Westfalen-Lippe - Kulturabteilung: Mit der Ratte durchs Revier
  • Landschaftsverband Westfalen-Lippe - Kulturabteilung: Pen and Prussia
  • Lobdengau-Museum Ladenburg: Das römische und mittelalterliche Ladenburg/Lopodunum hör- und erlebbar machen
  • LWL-Museum für Archäologie - Westfälisches Landesmuseum: Your Story Matters
  • LWL-Museum für Naturkunde: Nachts im Archiv
  • Münchner Stadtmuseum - Kulturreferat der Landeshauptstadt München: München72. Forum der Erinnerungen digital_analog_partizipativ
  • Museum am Rothenbaum: DIGITAL RE:MARKK
  • Museum Angewandte Kunst: Museum Angewandte Kunst Multimedial
  • Museumsstiftung Post und Telekommunikation: COMIC-AR
  • NS-Dokumentationszentrum München: Departure Neuaubing. European Histories of Forced Labor
  • Oberschlesisches Landesmuseum der Stiftung Haus Oberschlesien: Silesia Challenges
  • Ostfriesisches Landesmuseum Emden: RadKulTour Ostfriesland
  • Sauerland-Museum; HSK: Exit Sauerland-Museum
  • Schlesisches Museum zu Görlitz: Schönhof digital
  • Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek: Dressed App
  • Schumann-Verein Leipzig e.V.: Gleichberechtigung in der Kunst
  • SPREEHALLE BERLIN / YMUSIC GmbH: HUMAN COMMODITY (Menschliche Ware)
  • Staatliche Kunstsammlungen Dresden: ELIPS
  • Staatliche Kuntsammlungen Dresden: Mathematisch-Physikalischer Salon: Den Himmel in den Händen halten
  • Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim): CALICO entdecken. erleben. entwerfen.
  • Stadt Hameln - Museum Hameln: re:connect
  • Stadt Ulm - Kulturabteilung: Burgwandler
  • Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg: ZeitRaum Brentano
  • Stadtgeschichtliches Museum Leipzig: Museum Ex Machina
  • Stadtmuseum Halle: Stadtklima HALLE
  • Stadtmuseum Tübingen: Kolonialismus in Tübingen
  • Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas: Bewahrung persönlicher Zeitzeugenschaft – Digitalen Zeitzeugen begegnen und Fragen stellen
  • Stiftung Deutsches Historisches Museum: Herbst 89 – Auf den Straßen von Leipzig
  • Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin: Anhalter Bahnhof Revisited
  • Stiftung Historische Museen Hamburg: UNSERE STADT WIRD BUNT
  • Stiftung Leuchtenburg: DigitalMirror-Leuchtenburg
  • Stiftung Ludwig-Erhard-Haus: LEZ play economy!
  • Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf: Vergangenheit trifft Gegenwart - Leben am Welterbe
  • Thüringische Universitäts- und Landesbibliothek / Universität Jena: Jena4D
  • TuK Bad Sassendorf GmbH/Westfälische Salzwelten: Auf den Spuren den weißen Goldes
  • Villa Aurora Thomas Mann House: Exit Exil
  • Weimarer Republik e.V.: Mission1929 – Freiheit unter Druck
  • Wettermuseum e.V.: Interaktive Bildung zur Klimakrise im Wettermuseum
  • Zeppelin Museum Friedrichshafen GmbH: AVATASI

Literatur

Musik

Tanz

  • K3 - Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH: K3 Digital - Das hybride Tanzhaus
  • nrw landesbuero tanz e. V./internationale tanzmesse nrw: Access All Areas

Theater/Performance

  • Baff Theater Delitzsch e.V.: Dominoeffekt - Real Game
  • FUNDUS THEATER gGmbH: Illumini
  • großstadtKINDER e.V. / Theatrium: ESCAPE
  • HAU Hebbel am Ufer: Loulu
  • Junges Staatstheater Berlin - Theater an der Parkaue: Theater der virtuellen Freundschaft (AT)
  • Krass Kultur Crash Festival / Kunstwerk e.V.: Escape the Room 2.0
  • Kulturforum Witten AöR: Der Raum zwischen 0 und 1
  • Landestheater Schwaben: NEUES SCHWABEN, NEUES GLÜCK
  • Puppentheater Zwickau gGmbH: 360° Virtual Puppetry
  • Schaubühne Lindenfels gAG: Modellprojekt: Neue Erzählräume für Veranstaltungshäuser durch interaktives Storytelling
  • Schauburg: digital [v]ermitteln
  • Schauburg: digital [v]ermitteln - Interact!
  • Stadtmuseum Bonn: City stories
  • Stiftung Staatstheater Augsburg: Elektrotheater
  • TAK Theater Aufbau Kreuzberg e.V.: THE SUN SETS EIGHT TIMES A DAY
  • TAK Theater Aufbau Kreuzberg e.V.: THE SUN SETS 194 TIMES A DAY
  • Thalia Theater GmbH Hamburg:#thaliadigital
  • Theater der Jungen Welt - Eigenbetrieb der Stadt Leipzig: Gulliver´s Island
  • Theater Erlangen: Das Digitale-Dialog-Plakat
  • Theater Oberhausen: RIGBY
  • WUK Theater Quartier/ Werkstätten und Kultur Halle (Saale) e.V.: lose and win on

Spartenübergreifend

Fragen & Antworten

Wer ist antragsberechtigt? Welche Unterlagen müssen eingereicht werden? Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Programm "dive in" haben wir hier zusammengestellt.

Social Media

#ProgrammDiveIn #NeustartKultur


Neustart Kultur

Logo mit Aufschrift "Neustart Kultur"

Für das Programm erhält die Kulturstiftung des Bundes insgesamt 31,3 Mio. Euro aus dem Rettungs- und Zukunftspaket der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien NEUSTART KULTUR.

Details zu NEUSTART KULTUR (externer Link, öffnet neues Fenster)

Kontakt

Bei allgemeinen Anfragen

Teresa Darian

Kulturelle Vermittlung / dive in

Kulturstiftung des Bundes

Franckeplatz 2

06110 Halle an der Saale

Tel: 49 (0)345 2997 162

E-Mail

 

Bei Fragen zur Kommunikation / Freigabe von Medien

Sabine Eckardt

Kommunikation

Kulturstiftung des Bundes

Franckeplatz 2

06110 Halle an der Saale

Tel: +49 (0)345 2997 141

E-Mail