Kulturstiftung des Bundes

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Aktuelles

7. Oktober 2023

 

Wir verurteilen die brutalen Angriffe der Hamas auf Israel und fühlen mit allen Menschen, die unter der Gewalt leiden, Angehörige verloren haben oder nach ihren Familien suchen. Sie sind in einer Situation, die für uns hier unvorstellbar ist. In diesen schweren Tagen sind wir auch in der Kultur gefragt, uns klar gegen Hass, Verharmlosung von Gewalt und menschenverachtendes Tun zu positionieren.
 

Wir stellen uns gegen jede Form von Antisemitismus und an die Seite von jüdischen Menschen und Einrichtungen in Deutschland und weltweit, die täglich Übergriffe fürchten müssen.
 

Halle, 10. Oktober 2023
(ergänzt 16. Oktober)
Kulturstiftung des Bundes

Newsletter: Wie wollen wir in Zukunft zusammen arbeiten?

Mit Infos zur Publikation der TURN2 Labs in Nairobi, Dakar und Tunis, welche Essays und Gespräche von Kulturschaffenden aus Afrika und Europa wie Fadzai Muchemwa (Simbabwe), Felwine Sarr (Senegal) und Annemie Vanackere (Deutschland) versammelt.

Online-Beratung: Allgemeine Projektförderung

Für Nachfragen zu den Förderbedingungen und zur Antragsstellung in der Allgemeinen Projektförderung bieten wir Ihnen Beratung im Rahmen eines Live-Online-Tutorials an.

Mi, 22.5.2024 von 10:00–11:30
Do, 20.6.2024 von 14:00–15:30
Die, 02.7.2024 von 14:00–15:30

Neueste Pressemitteilung

25.01.2021 - Pressemitteilung der Kulturstiftung des BundesLabore des Zusammenlebens – Kulturstiftung des Bundes startet neue Veranstaltungsreihe

Reihe versammelt digitale Gespräche und künstlerische Projekte

In einer neuen Veranstaltungsreihe, den Laboren des Zusammenlebens (externer Link, öffnet neues Fenster), versammelt die Kulturstiftung des Bundes zukünftigdigitale Gespräche undkünstlerische Projekte.

Unter Labor verstehen wir eine Haltung zur Wirklichkeit. Sie speist sich aus der Erfahrung, wie schnell sich scheinbar gesicherte Annahmen überholen können. Die neue Veranstaltungsreihe lädt Künstlerinnen und Theoretiker, Wissenschaftlerinnen und Akteure der kulturell-institutionellen Praxis ein, Szenarien unseres zukünftigen Zusammenlebens zur gemeinsamen Testung vorzuschlagen.

Die Form der einzelnen Labore folgt dem, was Erkenntnisgewinn verspricht. Das mag eine moderierte Kontroverse um schmerzliche Zerwürfnisse in der kulturellen Praxis sein; ein anderes Mal ein schneller partnerschaftlicher Austausch zu Überlegungen im Entstehen, für die in der öffentlichen Debatte weitere Mitdenkende gewonnen werden sollen. Das Herzstück bilden künstlerische Projekte, die Künstlerinnen und Künstler im Dialog mit der Kulturstiftung des Bundes als Reallabore entwickeln. Hierbei entstehen Arbeiten für den digitalen Raum, die sich Zeit für intensive Recherchen nehmen und Experimente in Form und Ausdrucksweise darstellen.

Die Kulturstiftung des Bundes hat sich über die Jahre mit vielen Kulturinstitutionen verbunden, die sich den Herausforderungen eines Wandels ihrer Aufgaben in der Gegenwartsgesellschaft stellen. Als ein Knotenpunkt im Netzwerk wissen wir, dass viele unserer Partner überlegen, wie eine Neuausrichtung ihrer institutionellen Praxis im Zusammenhang des zukünftigen kulturellen Zusammenlebens aussehen könnte. In den Laboren wollen wir entsprechende Fragen bündeln und Handlungsoptionen diskutieren.

Den Auftakt unserer neuen Veranstaltungsreihe bildet am 28. Januar 2021ein digitales Gespräch zwischen dem Historiker und Literaturwissenschaftler Michael Rothberg und der Autorin und Publizistin Carolin Emcke:

Labor #1: „Erinnerungen an Gewalt – Zur Zukunft von Erinnerungskultur im globalen Kontext“ – Ein Gespräch zwischen Michael Rothberg und Carolin Emcke am 28. Januar 2021

Die deutsche und europäische Gedenkkultur an die Shoah wird in Zukunft nur dann lebendig bleiben, wenn sie den solidarischen Schulterschluss mit anderen Erinnerungen an die Gewalt im 20. Jahrhunderts sucht, so die Prognose von Michael Rothberg in seiner in den USA intensiv rezipierten Studie „Multidirectional Memory“. Sie erscheint in Kürze in deutscher Übersetzung. Rothberg plädiert dafür, den Blick für die Verstrickungen (post-)kolonialer und faschistischer Verbrechen zu öffnen. Gedenken sei kein „Nullsummenspiel“ oder Konkurrenzkampf um Opfertum, sondern gelebte Empathie und damit eine große Chance für das Miteinander der Erinnerungskulturen. Doch liegt in einer solchen Sichtweise auf die deutsche Geschichte nicht auch eine Gefahr historischer Relativierung, die einem gegenwärtig erstarkenden Antisemitismus in die Hände spielt? Könnte auch eine Abstumpfung gegenüber konkretem Leid die Folge sein?

Wir laden herzlich zu unserem ersten Labor ein! Die kostenfreie Veranstaltungfindet am 28. Januar 2021 um 19 Uhr auf Zoom statt.Interessierte haben die Gelegenheit, im Chat Fragen zu stellen.Ein Zugangslink ist nach Anmeldung unter laboredeszusammenlebens.liteproject.de erhältlich. Zusätzlich wird die Veranstaltung live auf Youtube gestreamt. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt. Im Nachgang stellen wir eine Aufzeichnung mit deutschen Untertiteln bereit.

Das erste künstlerische Reallabor der Reihe wird im Mai 2021 unter dem Titel Made to Measure (externer Link, öffnet neues Fenster) vom Kollektiv Laokoon präsentiert und formuliert Anforderungen an eine digitale Datenethik für das Zeitalter algorithmischer Prognostik.

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Social Media Beiträge

Mastodon-Beitrag von Kulturstiftung des Bundes, 11.04.2024

Mit der #Ausstellung "Wälder. Von der Romantik in die Zukunft" in und um Frankfurt a.M. haben sich drei Museen zusammengetan, um (ganz im Sinne der Romantiker) einen interdisziplinären Blick auf den Wald zu werfen: das Deutsche Romantikmuseum, das Senckenberg Naturmuseum und das Museum Sinclair Haus. #Wälder ist noch bis zum 11.8.24 zu sehen und wird in unserer Allgemeinen Projektförderung #gefördert – die FAZ berichtet: https://www.faz.net/aktuell/waelder-ausstellung-verknuepft-romantik-und-gegenwart-19592866.html

Auf Mastodon lesen: "Mit der #Ausstellung "Wälder.…" (externer Link, öffnet neues Fenster)

Mastodon-Beitrag von Kulturstiftung des Bundes, 27.03.2024

#Welttheatertag: „Junge und ältere Menschen haben etwas von ihren Sorgen und Träumen mitgeteilt: Um Krieg und Frieden geht es, soziale Gerechtigkeit und Kapital“, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung über die Premiere von „Haufen Uffruhr Fortschritt I“. Eine Kooperation zwischen dem Theater Eisleben, cobratheater.cobra und der Hochschule Merseburg – gefördert im #ProgrammJupiterWeitere Aufführungen 12. & 13. JuniFoto: Sascha Linke#Jugendtheater#JungePerspektiven#Theater#worldtheatreday

Auf Mastodon lesen: "#Welttheatertag: „Junge und…" (externer Link, öffnet neues Fenster)

Die Stiftung

Logo: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (externer Link, öffnet neues Fenster)

Die Kulturstiftung des Bundes fördert Kunst und Kultur im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung innovativer Programme und Projekte im internationalen Kontext. Sie ist eine Stiftung des Bürgerlichen Rechts mit Sitz in Halle an der Saale und wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (externer Link, öffnet neues Fenster).

Mehr zur Kulturstiftung des Bundes

Häufige Fragen

Was fördert die Kulturstiftung des Bundes? Wer kann Anträge stellen? Was sind eigene Programme der Stiftung? Unsere FAQ beantworten Fragen zur Antragstellung, zur Realisierung eines Projekts und zur späteren Abrechnung.

Newsletter

Unser in loser Folge erscheinender Newsletter informiert über Förderprogramme und Einsendeschlüsse. Im Kontext der geförderten Projekte der Stiftung bietet er Einblicke in das aktuelle kulturelle Geschehen.

Kontakt

Sie haben eine Frage oder ein konkretes Anliegen, mit dem Sie sich persönlich an uns wenden möchten? Über unsere Teamseite (externer Link, öffnet neues Fenster) können Sie Kontakt mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufnehmen. Für allgemeine Fragen rufen Sie uns gern an (Tel.: + 49 345 2997 0) oder senden Sie uns eine E-Mail über unser Kontaktformular. Für Taube Personen bieten wir auch die Kontaktaufnahme über Squat an: ein Tool zur Übersetzung von Deutscher Gebärdensprache in Schriftsprache und zurück (über den Infokasten weiter unten).

Kontakt in DGS

Mithilfe von SQAT laden wir Taube Menschen ein, die Feedback- und Dialogmöglichkeiten unserer Webseite barrierefrei zu nutzen. Der SQAT-Service übersetzt Gebärdensprache in Schriftsprache und wieder zurück.

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