Kulturstiftung des Bundes

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Aktuelles

Neue Programme im Überblick

Am 11. Juli 2027 verabschiedete der Stiftungsrat 3 neue Programme:

 

“LOKAL – Programm für Kultur und Engagement” fördert künstlerische Kooperationen zwischen Kulturakteuren und neuen Partnern wie Sportvereinen oder freiwilliger Feuerwehr in Städten und Gemeinden unter 100.000 Einwohnern

"Kunst und KI” (Arbeitstitel) stellt Künstlergruppen und Kultureinrichtungen Mittel zur Verfügung, um das ästhetische Potenzial von KI-Technologien auszuloten und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen zu reflektieren

"Modelle für Kulturinstitutionen von morgen” (Arbeitstitel) lädt Kultureinrichtungen in Großstädten dazu ein, Raum für grundlegende Innovationen zu schaffen, z.B. durch experimentelle Nutzungskonzepte oder neue kommunale Kooperationen

An einem sonnigen Tag tanzen Menschen in sommerlicher Straßenkleidung auf einem öffentlichen Platz in der Stadt Mainz.

Hamburg wird Austragungsort der Tanztriennale

Als Austragungsort für die Tanztriennale wählte der Stiftungsrat in seiner Sitzung am 11. Juli 2024 die Freie und Hansestadt Hamburg aus.

 

Wir gratulieren!

Neueste Pressemitteilung

29.07.2022 - Pressemitteilung der Kulturstiftung des BundesKünstlerische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern 

Kulturstiftung des Bundes unterstützt 12 neue künstlerische Kooperationen im Fonds TURN2 mit 1,7 Mio. Euro 

die Jury des Fonds TURN2 hat Ende Juni zwölf neue künstlerische Kooperationsprojekte zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern mit einer Fördersumme von 1,7 Mio. Euro ausgewählt. Daran beteiligt sind 20 Partnereinrichtungen aus 13 afrikanischen Ländern. Insgesamt erhöht sich die Zahl aller seit 2012 im Programm geförderten Kooperationen auf 122 Projekte.  

Die in der aktuellen, vorerst letzten Runde geförderten Projekte entwickeln Vorhaben in den Sparten Bildende Kunst, Musik, Theater sowie Musiktheater. Ein Großteil sind interdisziplinäre künstlerische Forschungsprojekte, die mit verschiedenen Formaten arbeiten. Sie greifen virulente gesellschaftliche und kulturpolitische Diskurse über dekoloniale Wissenspraktiken und Geschichtsnarrative, Erinnerungskultur und Restitution auf. Vor dem Horizont des politischen Zusammenhangs von Ökologie und Antikolonialismus wird zudem das Verhältnis des Menschen zur Natur neu beleuchtet.  

Die Projekte sind inhaltlich so vielfältig wie spezifisch: Ein Vorhaben stellt beispielsweise Bezüge zwischen dem schlesischen Weber-Aufstand 1844 und dem burundischen Abadasigani-Aufstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts her. Ein anderes spürt dem Leben von Migrantinnen aus den sogenannten sozialistischen Bruderländern wie Ghana, Mosambik und Kuba in der DDR nach. Bibliotheken in Bamako, Dakar, Abidjan, Algier und Berlin verwandeln sich für ein weiteres Projekt in multisensorische Forschungsstätten für die internationale Zirkulation von Wissen.  

 Die neuen Projekte und ihre Partner im Überblick: 

  • „Talking About Silence“ – Theaterprojekt des HELIOS Theater in Hamm und des Ishyo Arts Centre in Kigali (Ruanda) 
  • „Oscillations“ – Klang- und Hörkunstprojekt der Akademie der Künste in Berlin, des Centre for Humanities Research an der University of the Western Cape in Kapstadt (Südafrika) und des DeutschlandRadio Kultur  
  •  “Transfer(s)” – Ausstellung der Kunsthalle Osnabrück und des Savannah Centre for Contemporary Art in Tamale (Ghana)
  • “Sound Lab for Fluid Ways of Knowing” – Sound Labs von all2gethernow, dem Brecht-Festival in Augsburg und The Art Concept in Accra (Ghana) 
  • “Echos der Brüderlander” – künstlerisches Forschungs- und Ausstellungsprojekt des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin, der Foundation for Contemporary Art in Accra (Ghana), des Savannah Centre for Contemporary Art in Tamale (Ghana), Mbenga – Artes & Reflexōes in Maputo (Mosambik), Hanoi Ad Hoc in Hanoi (Vietnam) und anderen
  • “Soil Conversations” – Ausstellungsprojekt der Galerie im Körnerpark in Berlin, des Bubblegum Club in Johannesburg und der Johannesburg Art Gallery (Südafrika)
  • “Dancing Instruments” – Performance Festival von Come in Tent / Crossings in Hamburg, des Museum am Rothenbaum in Hamburg und des Munyama Art Centre in Windhoek (Namibia)
  • “The Ingabo – A night to fall” – Musiktheaterprojekt von Kommen & Gehen – Das Sechsstädtebund-Festival in der Oberlausitz und von Umunyinya in Bujumbura (Burundi) 
  • “When The Jackal Leaves The Sun: Decentering Restitution | Pedagogies of Repossession” – interdisziplinäres künstlerisches Forschungs- und Ausstellungsprojekt der District*School Without Center in Berlin, des Soma Collective in Dar Es Salaam (Tansania), des Wali Chafu Collective in Nairobi (Kenia) und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden 
  • “The Roots of Our Hands Deep as Revolt” – interdisziplinäres Ausstellungs- und Publikationsprojekt des Nyabinghi Lab in Berlin und KENU – Lab'Oratoire des Imaginaires in Dakar (Senegal)
  • “In the Inner Bark of Trees” – Bibliotheks- und Ausstellungsprojekt des Archive Kabinett in Berlin, Rencontres de Bamako (Mali), AWU Radio and Women's Library in Dakar (Senegal), Editions Motif in Algiers (Algerien), Le 18 Derb el Ferrane in Marrakesch (Marokko), 1949books in Abidjan (Elfenbeinküste), LoCa in Livingstone (Sambia) und Iniva in London (UK) 
     

Bereits seit einem Jahrzehnt fördert der Fonds TURN bzw. sein Nachfolger TURN2 künstlerische Kooperationen zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern. Das Programm hat unzählige Kulturinstitutionen, renommierte wie aufstrebende Künstlerinnen und Künstler interkontinental vernetzt und in einen produktiven nachhaltigen Austausch gebracht. Sein langjähriger Erfolg in Deutschland und den Partnerländern beruht nicht zuletzt darauf, neue Impulse für die Bedingungen und Möglichkeiten fairer internationaler Zusammenarbeit entwickelt zu haben.  

Weitere Informationen zum Programm TURN2 finden Sie auf unserer Website www.kulturstiftung-des-bundes.de/turn2 (externer Link, öffnet neues Fenster) und in den sozialen Medien unter #FondsTurn2.

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Social Media Beiträge

Mastodon-Beitrag von Deutscher Bibliotheksverband, 22.07.2024

Die @kulturstiftung des Bundes fördert mit ihrem Programm „Modelle für Kulturinstitutionen von morgen“ bis zu 50 Innovationskonzepte von Kultureinrichtungen wie #Bibliotheken, #Museen oder #Theater, die ihre Einrichtungen angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen weiterentwickeln wollen. Anträge können voraussichtlich Anfang 2025 gestellt werden. Mehr Infos auf 👉: https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/transformation_und_zukunft/detail/modelle_fuer_kulturinstitutionen_von_morgen_at.html

Auf Mastodon lesen: "Die @kulturstiftung des Bundes…" (externer Link, öffnet neues Fenster)

Mastodon-Beitrag von Kulturstiftung des Bundes, 18.07.2024

Die Stiftung

Logo: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (externer Link, öffnet neues Fenster)

Die Kulturstiftung des Bundes fördert Kunst und Kultur im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung innovativer Programme und Projekte im internationalen Kontext. Sie ist eine Stiftung des Bürgerlichen Rechts mit Sitz in Halle an der Saale und wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (externer Link, öffnet neues Fenster).

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Häufige Fragen

Was fördert die Kulturstiftung des Bundes? Wer kann Anträge stellen? Was sind eigene Programme der Stiftung? Unsere FAQ beantworten Fragen zur Antragstellung, zur Realisierung eines Projekts und zur späteren Abrechnung.

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Unser in loser Folge erscheinender Newsletter informiert über Förderprogramme und Einsendeschlüsse. Im Kontext der geförderten Projekte der Stiftung bietet er Einblicke in das aktuelle kulturelle Geschehen.

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