Kulturstiftung des Bundes

Mentoring-Programm für Disabled Leadership: Bis 15.5. bewerben

Die Vollversion des dekorativen Hintergrundbildes dieses Elements anzeigen.

Aktuelles

7. Oktober 2023

 

Wir verurteilen die brutalen Angriffe der Hamas auf Israel und fühlen mit allen Menschen, die unter der Gewalt leiden, Angehörige verloren haben oder nach ihren Familien suchen. Sie sind in einer Situation, die für uns hier unvorstellbar ist. In diesen schweren Tagen sind wir auch in der Kultur gefragt, uns klar gegen Hass, Verharmlosung von Gewalt und menschenverachtendes Tun zu positionieren.
 

Wir stellen uns gegen jede Form von Antisemitismus und an die Seite von jüdischen Menschen und Einrichtungen in Deutschland und weltweit, die täglich Übergriffe fürchten müssen.
 

Halle, 10. Oktober 2023
(ergänzt 16. Oktober)
Kulturstiftung des Bundes

Online-Beratung: Allgemeine Projektförderung

Für Nachfragen zu den Förderbedingungen und zur Antragsstellung in der Allgemeinen Projektförderung bieten wir Ihnen Beratung im Rahmen eines Live-Online-Tutorials an.

Mi, 22.5.2024 von 10:00–11:30
Do, 20.6.2024 von 14:00–15:30
Die, 02.7.2024 von 14:00–15:30

Neueste Pressemitteilung

18.06.2021 - Pressemitteilung der Kulturstiftung des BundesNeue Förderprojekte der Kulturstiftung des Bundes

In Dresden internationaler Kulturaustausch zu DDR-Zeiten und in Köln Konzeptionslabore für das künftige Migrationsmuseum. 26 neue Projekte in der allgemeinen Projektförderung.  

Auf seiner gestrigen Sitzung verabschiedete der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes unter Vorsitz von Kulturstaatsministerin Monika Grütters folgende Vorhaben:

•    Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt Kontrapunkte (AT) der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), das eine exemplarische Sichtung und Einordnung von Kunstwerken, Objekten und Dokumenten unter der Perspektive einer transkulturellen DDR-Kunstgeschichte in den Jahren 1949 bis 1990 vornimmt. Der kulturelle Austausch der SKD-Institutionen mit sozialistisch orientierten Ländern des Globalen Südens sowie mit Befreiungsbewegungen in südafrikanischen Ländern und dem Nahen Osten ist bislang kaum erforscht worden. Das Projekt geht der Frage nach, welche Rolle Kunst und Kultur in den komplexen Beziehungen der DDR zu den jeweiligen Partnerländern gespielt hat: Wie wurde der Kulturaustausch, der zur Bildung einer sozialistischen Welt- und Wertegemeinschaft beitragen sollte, praktisch organisiert? Welchen Einfluss übten Kunst und Kultur der Bruderländer ihrerseits auf das kulturelle Schaffen in der DDR aus und wie wurden umgekehrt Wanderausstellungen der DDR in den Partnerländern aufgenommen? Untersucht wird unter anderem, ob es eine eigenständige Ikonografie der Völkerfreundschaft gab, auf welche Traditionen sie sich bezog und worin sie sich von ihnen unterschied. Anlässlich der Ausstellung finden in den Jahren 2022 bis 2024 inner- und außerhalb der SKD-Häuser insgesamt acht große Forumsveranstaltungen statt, in denen ein offener Umgang mit DDR-Geschichte erprobt und praktiziert werden soll. Außerdem wird ein als Open-Access-Angebot programmiertes innovatives Digitalforum entwickelt. Alle drei Module werden unter dem Titel Kontrapunkte zusammengefasst. Das Gesamtprojekt erhält von der Kulturstiftung des Bundes 500.000 Euro.

•    Im Jahr 2025 wird in Köln-Kalk das Haus der Einwanderungsgesellschaft (AT) eröffnet, welches die Geschichte der Einwanderung nach Deutschland seit der Nachkriegszeit diskutieren soll und das dem Verein DOMiD (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland) eine langfristige institutionelle Perspektive gibt. Um die Vielfalt gesellschaftlicher Stimmen, Wertevorstellungen, Erfahrungen, die Lebensgeschichten von Migrantinnen und Migranten, auch die der „Vertragsarbeiter“ in der DDR, in ein neuartiges Museum aufzunehmen, soll das Prinzip Partizipation von Anfang an Leitgedanke der Museumskonzeption werden. Bürgerinnen und Bürger sollen bereits in die konzeptionelle Entwicklung des Museums sowie in Strategien des Sammelns einbezogen werden. Zu diesem Zweck fördert die Kulturstiftung des Bundes bis 2024 eine experimentelle Entwicklungsphase. In sog. Laboren, den DOMiDLabs, soll erprobt werden, wie eine solche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger aussehen könnte: Wie lassen sich die Perspektiven der Zeitzeugen oder „Expertinnen und Experten des Alltags“ einbringen? Welche Raumgestaltung animiert zu Interaktion? Wie kann ein Museum gestalterisch flexibel auf aktuelle, auch konfliktreiche Debatten reagieren? Wie können tabuisierte Themen respektvoll ausgestellt werden? Die Kulturstiftung des Bundes fördert DOMiDLabs mit 800.000 Euro.

Die interdisziplinäre Jury der Allgemeinen Projektförderung empfahl auf ihrer jüngsten Sitzung 26 neue Förderprojekte. Die Fördersumme beträgt insgesamt 4,1 Mio. Euro. Dazu gehören:

Das internationale Symposium „Currency“ zur 8. Triennale der Photographie Hamburg 2022; das von Kunsthaus Dresden und HELLERAU für den Dresdner Stadtraum initiierte transnationale Projekt „Nordost Südwest“ (externer Link, öffnet neues Fenster) zu zeitgenössischer Kunst; die digitale Ausstellung „De-Zentralbild“ (externer Link, öffnet neues Fenster) mit privaten Fotos von DDR-Migrantinnen (Ostdeutsche of Colour), die anschließend in die DOMiD-Sammlung überführt wird; die deutschlandweit erste Einzelausstellung der chinesischen Multimedia-Künstlerin Lu Yang im Kunstpalais Erlangen; das Jubiläumsprogramm „Unheimlich Fantastisch“ (externer Link, öffnet neues Fenster) anlässlich des 200. Todestages des Dichters E.T.A. Hoffmann in der Staatsbibliothek zu Berlin, der Staatsbibliothek Bamberg und dem Romantik-Museum Frankfurt/M.; eine Ausstellung mit Werken von Kameelah Janan Rasheed (externer Link, öffnet neues Fenster) im Kunstverein Hannover; die Musiktheater-Inszenierung „SMAK! A Headless 100-Act-Opera“ (externer Link, öffnet neues Fenster) des philippinischen Künstlers, Filmemachers, Musikers und Performers Khavn an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz unter neuer Intendanz von René Pollesch; das „democratic boot camp“ inklusiver Theatergruppen auf Kampnagel Hamburg; eine künstlerische Konferenz von Julian Warner zu (externer Link, öffnet neues Fenster)Global Angst“ in der Muffathalle München und verschiedenen Orten im Münchner Stadtraum; das Ausstellungsprojekt „The Future of Cities. Not for Granted“ der Halle 14 in Leipzig zur Zukunft unserer Städte; die Ausstellung „TO BE SEEN. Queer Lives 1900–1950“ (externer Link, öffnet neues Fenster) im NS-Dokumentationszentrum München.

Zurück zur Übersicht

Social Media Beiträge

Mastodon-Beitrag von Kulturstiftung des Bundes, 11.04.2024

Mit der #Ausstellung "Wälder. Von der Romantik in die Zukunft" in und um Frankfurt a.M. haben sich drei Museen zusammengetan, um (ganz im Sinne der Romantiker) einen interdisziplinären Blick auf den Wald zu werfen: das Deutsche Romantikmuseum, das Senckenberg Naturmuseum und das Museum Sinclair Haus. #Wälder ist noch bis zum 11.8.24 zu sehen und wird in unserer Allgemeinen Projektförderung #gefördert – die FAZ berichtet: https://www.faz.net/aktuell/waelder-ausstellung-verknuepft-romantik-und-gegenwart-19592866.html

Auf Mastodon lesen: "Mit der #Ausstellung "Wälder.…" (externer Link, öffnet neues Fenster)

Mastodon-Beitrag von Kulturstiftung des Bundes, 27.03.2024

#Welttheatertag: „Junge und ältere Menschen haben etwas von ihren Sorgen und Träumen mitgeteilt: Um Krieg und Frieden geht es, soziale Gerechtigkeit und Kapital“, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung über die Premiere von „Haufen Uffruhr Fortschritt I“. Eine Kooperation zwischen dem Theater Eisleben, cobratheater.cobra und der Hochschule Merseburg – gefördert im #ProgrammJupiterWeitere Aufführungen 12. & 13. JuniFoto: Sascha Linke#Jugendtheater#JungePerspektiven#Theater#worldtheatreday

Auf Mastodon lesen: "#Welttheatertag: „Junge und…" (externer Link, öffnet neues Fenster)

Die Stiftung

Logo: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (externer Link, öffnet neues Fenster)

Die Kulturstiftung des Bundes fördert Kunst und Kultur im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung innovativer Programme und Projekte im internationalen Kontext. Sie ist eine Stiftung des Bürgerlichen Rechts mit Sitz in Halle an der Saale und wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (externer Link, öffnet neues Fenster).

Mehr zur Kulturstiftung des Bundes

Häufige Fragen

Was fördert die Kulturstiftung des Bundes? Wer kann Anträge stellen? Was sind eigene Programme der Stiftung? Unsere FAQ beantworten Fragen zur Antragstellung, zur Realisierung eines Projekts und zur späteren Abrechnung.

Newsletter

Unser in loser Folge erscheinender Newsletter informiert über Förderprogramme und Einsendeschlüsse. Im Kontext der geförderten Projekte der Stiftung bietet er Einblicke in das aktuelle kulturelle Geschehen.

Kontakt

Sie haben eine Frage oder ein konkretes Anliegen, mit dem Sie sich persönlich an uns wenden möchten? Über unsere Teamseite (externer Link, öffnet neues Fenster) können Sie Kontakt mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufnehmen. Für allgemeine Fragen rufen Sie uns gern an (Tel.: + 49 345 2997 0) oder senden Sie uns eine E-Mail über unser Kontaktformular. Für Taube Personen bieten wir auch die Kontaktaufnahme über Squat an: ein Tool zur Übersetzung von Deutscher Gebärdensprache in Schriftsprache und zurück (über den Infokasten weiter unten).

Kontakt in DGS

Mithilfe von SQAT laden wir Taube Menschen ein, die Feedback- und Dialogmöglichkeiten unserer Webseite barrierefrei zu nutzen. Der SQAT-Service übersetzt Gebärdensprache in Schriftsprache und wieder zurück.

Einreichtermine